Wurzelfäule (Root Rot) – was tun?

Flexy

Die Wurzelfäule (engl. Root Rot) ist nicht ohne Grund eines der tückischsten Probleme beim Cannabis Anbau. Da die Wurzeln essenziell für ein gesundes Wachstum sind, kommt es bei einem Befall zu einer Vielzahl von Problemen. Erkennt man die Wurzelfäule nicht rechtzeitig und behebt die Ursachen nicht, sind die Pflanzen meist auch nicht mehr zu retten…

Dass die Ursache, in dem Fall verfaulte Wurzeln, auch noch buchstäblich in der Erde verborgen ist, macht es einem auch nicht gerade leicht…

Hier lernt man alles über die Wurzelfäule und kann lernen wie man sie erkennen, bekämpfen und vorbeugen kann.

Was ist Wurzelfäule?

Wurzelfäule (engl. „Root Rot“) gehört zu den vielen Arten von Schimmel, die einem als Grower das Leben schwer machen. Die Krankheit tritt bei feuchtwarmen Bedingungen auf, wie sie beim Indoor Anbau häufig vorkommen. Verantwortlich dafür sind parasitäre Schimmelpilze wie Fusarium, Pythium oder Rhizoctonia, deren Sporen sich über das Wasser oder das Substrat ausbreiten.

Beim Anbau auf Erde wird Wurzelfäule meist durch Staunässe in der Erde verursacht. Laufende Überwässerung oder unzureichender Wasserablauf im Topf sind einige der häufigsten Ursachen.

Auch die Temperatur spielt eine Rolle bei der Entwicklung der Wurzelfäule. In einer warmen Umgebung bei Temperaturen von 20-34°C fühlt sich der Pilz am wohlsten.

Wurzelfäule kann auch in hydroponischen Systemen auftreten. Dort können Wärme im Tank, Algen oder Verunreinigungen im Wasser den Pilz begünstigen.

Wurzelfäule bedroht nicht nur die Wurzelsysteme von ausgewachsenen Pflanzen. Sie kann in allen Lebensphasen von Cannabis vorkommen. Sämlinge sind ganz besonders empfindlich. Dort verursacht ein Pilzbefall die berüchtigte Umfallkrankheit.

Die Wurzeln spielen für das Pflanzenwachstum eine wesentliche Rolle. Schließlich nehmen Pflanzen einen Großteil der Nährstoffe und Wasser über die Wurzeln auf. Gibt es hier ein Problem wie bei Wurzelfäule, wird es zu schweren Wachstumsproblemen kommen.

Wurzeln sind durch Wurzelfäule braun geworden. Gesunde Wurzeln sind strahlend weiss!

Wie Wurzelfäule erkennen (Symptome)

Die Wurzeln sind essenziell für viele Lebensfunktionen bei den Pflanzen. Deswegen können bei Wurzelfäule viele unterschiedliche Symptome auftreten. Diese ähneln oft anderen Pflanzenkrankheiten oder Nährstoffproblemen. Das macht eine schnelle Diagnose der Wurzelfäule nicht immer einfach.

Eine Schwierigkeit bei der Wurzelfäule ist, dass man den Zustand der Wurzeln in der Erde ja nicht so einfach nur vom Ansehen der Pflanze erkennen kann. Ganz besonders für Growanfänger bleibt ein Befall mit Wurzelfäule deswegen oft verborgen. Wird sie jedoch nicht rechtzeitig erkannt und nicht schnellstmöglich behoben, sind die Pflanzen in der Regel nicht mehr zu retten. Sie gehen dann schnell ein.

Klarheit bekommt man, wenn man schließlich einen Blick auf die Wurzeln werfen kann, z. B. beim Umtopfen. Dann ist Wurzelfäule schon recht offensichtlich: Gesunde Wurzeln sind strahlend weiß. Verfaulte Wurzeln sind jedoch bräunlich, haben eine schleimige Konsistenz und oft auch einen üblen Geruch.

Mögliche Symptome von Wurzelfäule

  • Blätter rollen sich auf oder ein
  • Blätter sehen „schwer“ aus, wie bei Überwässerung
  • Einzelne Zweige oder die ganze Pflanze verwelken
  • Verlangsamtes Wachstum
  • Blätter verfärben sich
  • Flecken auf den Blättern
  • Blätter trocknen aus und fallen ab
  • Pflanzen trinken weniger als normal
  • Gesamte Pflanze macht einen kranken Eindruck
  • Braune und/oder schleimige Wurzeln
  • Wurzeln verkümmert
  • Wurzeln ineinander verdreht
  • Ablaufwasser (Drain) hat einen faulen Geruch

Achtung: Verwechslungsgefahr

Wegen der vielen möglichen Symptome kann man die Wurzelfäule leicht mit anderen Pflanzenproblemen verwechseln.

Oft kann man eine gelbliche Verfärbung der Blätter erkennen, gefolgt von Welken und Absterben der Blätter und Triebe. Andere Symptome, wie zum Beispiel Flecken auf den Blättern oder ganz generell kümmerlicher Wuchs sind auch möglich. Die Symptome ähneln Nährstoffmängeln, Über- oder Unterdüngung, Unter- oder Überwässerung, Lichtverbrennungen und vielen anderen Problemen. Kann man diese Ursachen jedoch ausschließen, sollte man Wurzelfäule in Anbetracht ziehen.

Wenn die Pflanzen sich auf einmal verfärben, Flecken oder Punkte bekommen oder sonstige Probleme haben, sollte man sofort handeln und die Ursache beheben.

Doch wie findet man raus, was genau mit der Pflanze los ist?

Hier hilft unser brandneues Growdoktor-Tool, mit dem man seine Pflanzen innerhalb von maximal 5 Minuten selber diagnostizieren kann. Am Ende bekommt man eine Diagnose und kann sehen um welchen Mangel es sich wahrscheinlich handelt. Dann kann man entsprechend handeln.

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Manchmal können die Wurzeln auch durch Nährstoffe braun verfärbt sein. Das ist jedoch komplett harmlos! Auf den ersten Blick könnte man dann Wurzelfäule vermuten, jedoch sind in so einem Fall die Wurzeln nicht schleimig und auch nicht ineinander verdreht, wie bei der Wurzelfäule. Auch zeigt die Pflanze in so einem Fall keine anderen Symptome, wie z. B. verwelkte Blätter.

Keine Wurzelfäule! Diese Wurzeln wurden durch Nährstoffe braun und sehen sonst ganz gesund aus.

Folgen von Wurzelfäule

Gibt es ein Problem mit den Wurzeln, können die Pflanzen Wasser und Nährstoffe nicht mehr in ausreichendem Maß aufnehmen.

Das Wachstum ist demzufolge stark verlangsamt oder kommt gar ganz zum Stillstand. Die Pflanze wird einige der oben genannten Symptome zeigen und wird ganz allgemein einen kränklichen Eindruck machen.

Letztendlich hat man dann massive Verluste bei der Ernte, falls die Pflanze überhaupt bis zur Ernte überlebt. Denn ist der Root Rot schon fortgeschritten und wird er nicht rechtzeitig erkannt und schnell behoben, wird die Pflanze eingehen.

Folgen von Wurzelfäule

  • Probleme bei der Wasser und Nährstoffaufnahme
  • Kümmerlicher Wuchs, Wachstum verlangsamt
  • Massive Einbußen bei der Ernte
  • Pflanzen haben keine Widerstandskraft gegenüber anderen Krankheiten und Schädlingen
  • Behebt man die Ursache für die Wurzelfäule nicht, wird die Pflanze eingehen

Typische Ursachen für Wurzelfäule

Wie schon erwähnt, wird die Wurzelfäule meist durch Staunässe in der Erde in der Growbox verursacht. Überwässerung und schlechter Wasserablauf in Töpfen sind demnach die häufigsten Gründe für die Krankheit.

Zu hohe Temperaturen in der Growbox begünstigen die Wurzelfäule zusätzlich. Mangelnder Sauberkeit in der Box ist ein weiterer Faktor, der die Krankheit auslösen kann. Die Pilzsporen können auch mit verunreinigten Erden oder an der Kleidung von außerhalb in die Box gelangen.

Die häufigsten Ursachen

Überwässerung

Eine häufige Ursache für Staunässe im Topf und demzufolge Schimmelbildung ist zu häufiges Gießen. Hat die Erde zwischen Gießvorgängen keine Gelegenheit etwas auszutrocknen, bildet man ideale Bedingungen für die Entstehung von Wurzelfäule!

Schlechter Wasserablauf

Eine weitere häufige Ursache für Staunässe ist schlechter Wasserablauf (der sogenannte Drain) im Topf. Kann das Wasser nicht schnell genug abfließen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich Schimmel in der Erde bildet.

Schlechter Wasserablauf kann beispielsweise vorkommen, wenn Pflanztöpfe im Boden entweder keine oder zu kleine Öffnungen haben. Eine zu kompakte Erde, in der das Gießwasser nur schlecht abläuft, ist eine weitere häufige Ursache für Staunässe.

Temperaturen zu hoch

Zu hohe Temperaturen in der Growbox begünstigen das Wachstum von Bakterien und anderen schädlichen Mikroorganismen. Wasser kann nämlich bei höheren Temperaturen nicht so viel Sauerstoff halten. Die Pflanzen benötigen jedoch Sauerstoff zum „atmen“. Mehr Sauerstoff um die Wurzeln herum durch kühlere Temperaturen hilft Wurzelfäule zu vermeiden und begünstigt auch ganz generell ein gesundes Wachstum.

Auf optimale Temperaturen beim Anbau achten! Sonst gibt es viele Probleme beim Grow. Ein hohes Risiko für Wurzelfäule ist nur eines davon.

Verunreinigte Erde/Wasser

Abgefallene Blätter, Wurzelreste und andere tote Pflanzenteile in der Growbox sind eine Brutstätte für Bakterien und Pilze. Schimmelsporen können auch ins Gießwasser gelangen, zum Beispiel, wenn man das Wasser länger draußen stehen lässt.

Minderwertige oder falsch gelagerte Erden können auch Pilzsporen enthalten.

Mangelnde Sauberkeit

Schimmelsporen kommen überall in der natürlichen Umgebung vor. Achtet man nicht auf gute Sauberkeit in der Box (zum Beispiel beim Umtopfen), erhöht dies die Gefahr für Schimmelbildung.

Auffangwasser wird nicht weggeschüttet

Werden Töpfe im Auffangwasser in den Untersetzern stehen gelassen, wird der Root Rot nicht lange auf sich warten lassen. Denn nichts lieben Bakterien und Pilze mehr als abgestandenes Wasser. Dann nützt auch richtiges Gießen und guter Wasserablauf im Topf wenig.

Was tun bei Wurzelfäule?

Falls überhaupt was zu retten ist, sollte rasch gehandelt werden. Der Befall wird sich zügig ausbreiten!

Verfaulte und verkümmerte Wurzeln: Hier kommt jede Rettung zu spät!

Pflanze umtopfen

Baut man in Erde an, muss man die Pflanze schnellstmöglich in einen neuen Topf mit frischem, noch nicht infiziertem Substrat umtopfen.

WICHTIG: Die kontaminierte Erde nicht mehr weiterverwenden!

Alles an Equipment, dazu zählen auch die Pflanzentöpfe und die Umgebung, sollten mit Reinigungsmitteln, welche eine fungizide Wirkung besitzen, gesäubert werden. Die Erde und befallene Pflanzenteile darf man auf keinen Fall auf den Kompost oder in den Biomüll werfen, sondern über den Hausmüll entsorgen.

Stark befallene Pflanzen entsorgen

Stark befallene Pflanzen sollte man am besten komplett entsorgen. Dazu sollte man die kranken Pflanzen zuerst vorsichtig aus der Growbox entfernen. Danach packt man die Pflanzen sowie die verwendete Erde sicher in Plastiktüten und entsorgt sie im Hausmüll. Die „kontaminierten“ Töpfe sollte man vor nächsten Benutzung vollständig desinfizieren!

Bei Hydroponik: System desinfizieren und Nährlösung wechseln

Growt man hydroponisch an, muss die Nährlösung im Tank sofort gewechselt werden. Bei dieser Gelegenheit sollte man gleich den Tank, alle Schläuche und anderes Equipment desinfizieren!


Ursachen beheben

Wichtig: Jegliche Maßnahmen zur Beseitigung der Wurzelfäule werden, wenn überhaupt nur für kurze Zeit Abhilfe schaffen, wenn man die eigentlichen Ursachen für die Krankheit nicht behebt.

Denn die Wurzelfäule kommt nicht von ungefähr. Deswegen muss man unbedingt wichtige Faktoren, wie Gießverhalten, mögliche Staunässe in Töpfen, Temperaturen in der Box, verwendete Erde, Sauberkeit in der Box usw. unter die Lupe nehmen.

Findet man das Problem (zum Beispiel Überwässerung) und behebt es, behebt man auch die Ursache für die Wurzelfäule und kann sie effektiv vorbeugen.

Vorbeugen

Nur in wenigen Fällen kann man bei Wurzelfäule die Pflanzen noch retten. Es ist demnach weitaus besser, wenn man es erst gar nicht so weit kommen lässt. Mit den richtigen Vorbeugemaßnahmen kann man das Risiko für Wurzelfäule minimieren.

Richtig gießen, Überwässerung vermeiden

Die Erde soll nie dauerhaft nass gehalten werden. Zwischen jedem Bewässern sollte man der Erde im Topf immer Gelegenheit geben etwas auszutrocknen.

Zum richtigen Gießen gibt es eine hilfreiche Regel, mit der man sich die Bewässerung sehr einfach machen kann. Mit der „1/3 Regel“ kann man herausfinden, wie viel Wasser bzw. Düngelösung man für seine Pflanzen herstellen muss und wann man gießen kann.

Grundidee:

  • Bei jedem Gießen nimmt man etwa 1/3 des Topfvolumens an Wasser und gießt, bis unten Drain rauskommt.
  • Nach dem vollständigen Gießen notiert man sich das Gewicht des Topfes mit der Pflanze. So bekommen wir das „voll gewässerte“ Gewicht der Pflanze im Topf.
  • Sobald der Topf nur noch 1/3 des Gewichts vom letzten Gießen hat, ist es an der Zeit wieder zu gießen.

Tipp: Lieber weniger oft als zu oft und zu viel gießen. Ansonsten besteht Gefahr von Überwässerung. Trockenphasen zwischen dem Bewässern sind erwünscht!

Unser Gießtutorial hilft zur richtigen Bewässerung von Cannabis!

Auf guten Wasserablauf im Topf achten

Damit Staunässe sich gar nicht erst bilden kann, sollte man für optimalen Wasserablauf (sog. Drainage) sorgen. Das fängt schon beim Kauf an. Man sollte stets Töpfe kaufen, die genug Löcher an der Unterseite haben, so dass überschüssiges Wasser beim Gießen sofort rauslaufen kann.

Wichtig: Die Pflanzen sollte man niemals im Ablaufwasser (Drain) in den Untersetzern stehen lassen sondern wegschütten. Denn nichts lieben Pilze und Bakterien mehr als abgestandenes Wasser.

Benutzt man Stofftöpfe (Pflanzsäcke, „Smart Pots“) oder Airpots, kann das Gießwasser immer optimal abfließen. So kann man Staunässe in der Erde effektiv vermeiden.

Unsere Kaufberatung für Töpfe zum Cannabis Anbau hilft die richtigen Töpfe zu finden!

Hochwertige Erden zum Anbau verwenden

Für gesundes Wachstum bevorzugt Cannabis eine lockere Erde. Damit kann man Staunässe in der Erde vermeiden, fördert das Wachstum der Wurzeln und unterstützt die Nährstoffaufnahme. Cannabis liebt lockere/luftige Erden, die am besten etwas Perlit zur Auflockerung enthalten. Man sollte keine zu kompakten oder tonhaltige Erden verwenden!

Hält man sich an unsere Empfehlungen für Erden von namhaften Herstellern wie Biobizz oder Plagron, schafft man die besten Voraussetzungen für einen Grow und kann auch das Risiko für Root Rot minimieren.

Temperaturen senken

Um Root Rot oder andere Probleme zu verhindern, muss man Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Box im optimalen Bereich halten. Ein Augenmerk sollte man ganz besonders auf die Temperatur um die Wurzeln herum in den Töpfen werfen.

Ist die Temperatur in den Töpfen zu hoch, kann man beispielsweise Ventis so ausrichten, dass kühlere Luft, die in die Box einströmt, auf die Töpfe gepustet wird. Und sind die Temperaturen in der Growbox generell zu hoch, dann muss man sie absenken.

Beim Indoor Anbau sollte die Temperatur optimalerweise bei 23 bis 26°C liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte in der Wachstumsphase bei 40 bis 70% liegen. In der Blütephase sollte sie auf 40 bis 50% gesenkt werden. In der Spätblüte sollte man die RLF möglichst auf etwa 40% bekommen, um die Schimmelgefahr möglichst komplett zu eliminieren. Der Grund dafür ist, dass die Buds durch ihre verwobene Struktur kleine Wasseransammlungen bilden können, welche nur schwer wieder verdunsten.

PhaseTemperaturLuftfeuchtigkeit
Keim- & Anzuchtphase23 bis 26°C40 bis 60%
Wachstumsphase20 bis 30°C40 bis 70%
Blütephase18 bis 26°C40 bis 50%
Ende der Blütephase18 bis 26°C< 40%
Temperaturunterschied zwischen Licht und Dunkelphasemaximal 8°C
Zur Erinnerung: Optimale Temperaturen und Luftfeuchtigkeit beim Cannabis Anbau

Auf Sauberkeit und Hygiene achten

Sauberkeit in der Growbox ist Pflicht! Regelmäßige Grundreinigungen des Equipments und der Growumgebung helfen das Risiko für Schimmel und Pilzbefall zu minimieren. Verwendete Werkzeuge (Scheren, Pinzetten usw.) sollte man vor jeder Verwendung mit Alkohol desinfizieren.

Beispielsweise können Schimmelsporen auch von außerhalb, zum Beispiel mit der Kleidung und an den Schuhen in die Box gelangen. Deswegen sollte man beim Arbeiten in der Box stets frische Kleidung anziehen.

Pilzsporen können auch mit Haustieren in die Box gelangen. Deswegen sollte man aufpassen, dass Fido und Luna nicht in die Growbox gelangen!


Weitere Tipps gegen Wurzelfäule

Obwohl kein Muss, kann man sich mit den folgenden Tipps aushelfen, um die Bodenqualität zu verbessern. Dies trägt nicht nur zum optimalen Wachstum der Pflanze bei, sondern schützt auch vor möglichen Wurzelfäule-Befall.

Erdreich stärken

Man kann das Erdreich stärken, um es den Pilzen schwerer machen unsere Pflanzen zu befallen. Dies kann man mit „freundlichen“ Pilzen und Bakterien tun.

Mykorrhiza ist ein Pilz, der mit der Cannabispflanze eine gegenseitig hilfreiche Symbiose bildet. Unter anderem hilft Mykorrhiza das Wurzelwerk zu stärken und hat somit einen positiven Einfluss auf das gesamte Pflanzenwachstum.

Gesunde Pflanzen sind dann auch resistenter gegenüber schädlichen Pilzen. Deshalb zählen Mykorrhiza-Pilze (Endomykorrhiza) zu einer der besten Methoden Pflanzen nachhaltig zu stärken!

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  • Die Mykorrhiza werden beim Einpflanzen einmalig an die Wurzeln gebracht und bilden mit diesen ein ganzes Pflanzenleben lang eine enge Verflechtung.
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  • Besonders ideal bei Neuanpflanzungen und auf problematischen Böden.
  • Mykorrhiza sind bodenbürtige Pilze und bilden in der Natur eine enge Symbiose mit den Pflanzen.

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Trichoderma eignet sich hervorragend um das Erdreich zu stärken! Trichoderma-Pilze sind nicht nur ein wirksames Mittel gegen Krankheiten welche durch schädliche Pilze ausgelöst werden, sondern wirken auch als Wachstumsstimulator. Ebenfalls stärken sie das Immunssystem der Pflanzen.

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Mykorrhiza und Trichoderma gibt es einzeln oder als Kombination zu kaufen. Einige Produkte arbeitet man mit in die Erde ein, andere gibt man zum Gießwasser hinzu. Anwendungshinweise des jeweiligen Produktes unbedingt beachten!

Kaufempfehlungen

Sauberkeit und Hygiene

Sauberkeit in der Growbox ist das höchste Gebot. Handschuhe fürs Arbeiten in der Box und Desinfektionsmittel für Tools sollten deswegen bei keinem Grower fehlen.

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Belüftung

Um Cannabis beim Indoor Anbau mit Frischluft zu versorgen, braucht man eine Belüftungs-Anlage für die Growbox. Man kann die Komponenten entweder einzeln kaufen oder mit einem Abluft-Komplettset alle Teile im Paket kaufen.

Die absolute Mindest-Ausstattung:

  • Abluft-Ventilator: Pustet die verbrauchte Luft aus der Growbox und saugt gleichzeitig frische Luft an
  • Aktivkohlefilter: Filtert den verräterischen Cannabis Geruch aus der ausgehenden Luft
  • Luftschlauch: Verbindet den Aktivkohlefilter und Abluft-Ventilator mit der Abluft-Öffnung
  • Umluft-Ventilator: Verteilt die Luft in der Growbox und erzeugt eine leichte Brise