Man hat sich für den „Champion aller Grow Lampen“ entschieden und will nun mit LEDs Cannabis Pflanzen heranzüchten? Damit man am Ende fette Buds statt herber Enttäuschung erntet, sollte man beim Kauf von LED-Panels einiges beachten.
Kaufempfehlungen
Unsere Top-Kaufempfehlung ist die Sanlight Q-Serie. Der Hersteller aus Österreich bietet mit den hochwertigen LEDs extrem hochwertiges Farbspektrum, eine sensationelle Ausleuchtung und die aktuell effizienteste fertig zusammengebaute LED Growlampe auf dem Markt.
Wer ein kleines Budget hat, der greift zur Mars Hydro TS Serie. Diese neue Quantum Board Version des fairen China-Herstellers hat uns im TSW 2000 Testbericht extrem positiv überrascht.
Wer das absolut Beste vom Besten haben will, greift zur Pro Emit sunflow Reihe. Der wuchtige Preis von 679 EUR ist zwar hoch. Man bekommt aber extrem hochwertige CREE LEDs, stufenlose Dimmung und sensationelle Verarbeitung.
Top-Empfehlung
Die Sanlight Q-Serie bietet unserer Meinung nach die aktuell besten LEDs für Cannabis Anbau. Sie bieten eine starke Lichtausbeute und sehr hochwertige Verarbeitung zum fairen Preis.
Die aktuell beste LED Pflanzenlampe. Hochwertige Osram LEDs verbaut und lautlose Kühlung.
- Einfache Bedienung
- Hochwertige Osram LEDs
- Sehr niedriger Stromverbrauch
- Sehr gute Ausleuchtung
- Sehr gutes Farbspektrum
- Absolut Geräuschlos
- Modular kombinierbar
- Günstiger Dimmer
- Hergestellt in Österreich
- 3 Jahre Garantie
- Hoher Anschaffungspreis
- Mit 13cm etwas hoch
Zum Einsatz kommen sehr hochwertige Osram LEDs. Die LED-Module lassen sich beliebig miteinander kombinieren, sodass man die Growbox perfekt ausleuchten kann. Dadurch kostet es aber auch mehr. Es gibt 3 Jahre Garantie. Alle Panels werden in Österreich hergestellt.
Großes Plus: Der Hersteller ist 100% transparent in den technischen Angaben und stellt für alle Modelle und Growbox Größen PPFD Messungen zur Verfügung. So weiß man als Grower genau, wie viel Licht auf welcher Fläche man bekommt.
Je nach Fläche braucht man unterschiedliche Modelle und eine unterschiedliche Anzahl von Modulen. Unsere Empfehlungen in der Equipment-Tabelle weichen etwas von den offiziellen Sanlight Empfehlungen ab und sind quasi ein Mittelweg zwischen niedrigem Stromverbrauch und maximaler Ernte.
Seit November 2019 ist eine verbesserte und noch effizientere 2. Generation der Q-Serie erhältlich. Nun hat man nochmal etwa 10 % mehr Leistung und damit eine extra Portion Licht. Zudem sind die Module nun dimmbar. Dazu muss man den Magnet-Dimmer separat dazukaufen.
Low Budget
Als Low Budget Pflanzenlampe empfehle ich die Mars Hydro TS Serie. Diese Grow LEDs sind ideal für Sparfüchse, da man ein solides Quantum Board zu einem fairen Preis bekommt, das sogar dimmbar ist.
Seit 2019 hat Mars Hydro eine neue TS Serie auf dem Markt, die als Quantum Board aufgebaut ist (mehr dazu unten). Der Preis kann sich sehen lassen und die Lichtleistung ist dafür mehr als fair. Mars Hydro ist voll transparent und stellt PPFD Grafiken bereit, um sich einen fairen Eindruck verschaffen zu können.
Verbaut sind Epistar SMD LED Chips, die etwa im unteren Mittelfeld einzuordnen sind. Die Boards sind passiv gekühlt und damit vollkommen geräuschlos. Sie lassen sich allesamt dimmen, allerdings braucht man dazu einen Schraubenzieher. Das ist etwas umständlich, bei den Preisen aber verzeihbar.
Durch die Quantum Board Technologie können die Pflanzen extrem nah an die Lampe, sodass man gerade bei kleineren Growboxen die Höhe voll ausnutzen kann. Leider werden die Ränder nicht ganz so gut ausgeleuchtet, was ein Nachteil von diesem Aufbau ist.
Auch wenn der Hersteller bzw. die Marke aus China ist, bekommt man durch den offiziellen deutschen Händler drei Jahre Garantie. Wichtig ist bei dem deutschen Händler (unten verlinkt) und nicht direkt aus China zu kaufen, sodass man die deutsche Garantie bekommt.
- Manuell dimmbar
- Pflanzen können nah ran dank Quantum Board Design
- Garantie-Partner in Deutschland
- Halbwegs gute Epistar LEDs
- Lautlose Kühlung
- Können sehr nah an die Pflanze
- Günstiger Preis
- 3 Jahre Garantie
- Dimmung umständlich
- Ränder schwach ausgeleuchtet
High End
An der Spitze ist unsere High End Empfehlung: Die Pro Emit sunflow 150W LED. Es kommt der aktuell effizienteste COB LED-Chips zum Einsatz: CREE CXB 3590 LEDs.
Die sunflowPro Variante ist 100 EUR teurer und bietet ein paar Komfort-Funktionen. Sie lässt sich mittels Smartphone App steuern und sogar programmieren. So spart man sich die Zeitschaltuhr, um den Lichtzyklus einzustellen.
- Spitzenqualität: Cree CXB 3590 LEDs
- Stufenlos dimmbar
- 5 Jahre Garantie
- Made in Germany!
- Effizienteste LEDs verbaut
- Extrem gutes Farbspektrum
- Absolut Geräuschlos
- Stufenlos dimmbar
- Bluetooth Steuerung (Pro-Variante)
- Extrem hochwertige Verarbeitung
- Made In Germany
- 5 Jahre Garantie
- Teuerer Anschaffungspreis
Ein sunflow Modul ist für eine Fläche von 60x60cm oder 80x80cm ausgelegt. Für größere Flächen lassen sie sich modular miteinander verbinden und steuern. Dazu muss man zur sunflowPro greifen. Um Geld zu sparen, kann man direkt zu 2er und 4er Bundles greifen.
Mit fast 700 EUR ist die sunflow LED Leuchte verdammt teuer. Dafür bietet sie das beste Farbspektrum und die höchste Effizienz auf dem Markt. Und das alles inkl. 5 Jahre Garantie. Man kann ohne Zweifel die Pro Emit sunflow als den „Mercedes“ unter LED Grow Lampen bezeichnen.
Super High End
Wer das absolute Maximum aus den Pflanzen rausholen will, sollte zu der Pro Emit sunbar greifen. Die verbauten Cree LED Chips haben extrem hohen Abstrahlwinkel, was die Ausleuchtung verbessert. Gleichzeitig kann die Pflanze näher ans Licht, so dass mehr Höhe ausgenutzt werden kann.
Mit dem sunbar 3x150W Bundle für eine 100x100cm Fläche bekommt man durchgehend 1000-1100 mmol/m²s an Licht – das ist genau das Maximum, was die Pflanze verarbeiten kann!
Zu den Rändern ist der PPFD immer noch bei 900-1000 mmol/m²s, so dass sogar die Pflanzen am Rand das Maximum an Licht bekommen. Diese Werte können aktuell keine anderen LED Leuchten für die Pflanzenzucht erreichen.
Es wird ein stufenloser Dimmer mitgeliefert. Damit kann man das Licht in der Wachstumsphase runterzudrehen, da die die Pflanze maximal 500mmol/m²s an Licht verarbeiten kann. Alles darüber wäre nicht nur Verschwendung, die Pflanze könnte auch ausbleichen und am Licht verbrennen.
Enthält 3x 150W Module für 100x100cm oder 120x120cm Fläche. Dimmer mitgeliefert.
Auch als sunbar 150W Einzelmodul erhältlich.
- Effizienteste Cree LEDs verbaut
- Extrem gutes Farbspektrum
- Absolut Geräuschlos
- Stufenlos dimmbar
- Exzellente Ausleuchtung
- Modular erweiterbar
- Extrem hochwertige Verarbeitung
- Made In Germany
- 5 Jahre Garantie
- Sehr sehr teuer!
DIY – Selbstbau
Die DIY-M-Kits von Pro Emit sind eine Top Möglichkeit die besten LEDs auf dem Markt zu einem (relativ) niedrigen Preis zu bekommen. Man bekommt wie beim sunflow die gleichen hochwertigen CREE CXB 3590 LEDs, muss das Panel aber selber zusammenbauen. Die Lichtleistung des DIY-M-KIT ist etwas niedriger, da jeder COB LED-Chip mit 50W statt 75W angesteuert wird.
Praktisch ist, dass man die Kits entweder quadratisch oder längsförmig aufbauen kann. So kann man auch Growboxen mit mehr Breite als Länge optimal ausleuchten.
Zum Aufbau braucht man aber keine Elektrik-Kenntnisse. Es reichen lediglich ein Inbusschlüssel Set und ein Schraubenzieher. Pro Emit stellt sogar eine Video-Anleitung zum Aufbau zur Verfügung.
- Effizienteste Cree LEDs verbaut
- Extrem gutes Farbspektrum
- Absolut geräuschlos
- Per Poti dimmbar
- Längs- und quaderförmig aufbaubar
- Modular erweiterbar
- 5 Jahre Garantie auf Treiber
- Muss zusammengebaut werden
Zubehör
Eine der oben genannten LEDs reichen normalerweise aus. Wer das Maximum rausholen will, der kann sich noch etwas Zubehör ranholen. So macht man sich den Grow leichter. Und man kann das Licht mit speziellen Zusatzlampen noch etwas „tunen“ und das Wachstum etwas verbessern.
Aufhängung
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Bei manchen LED Leuchten sind bereits Aufhängungen dabei. Aber das Verstellen der Höhe ist damit etwas umständlich. Hat man einmal die EasyRolls ausprobiert, will man sie nicht mehr missen. Damit kann man die Höhe der Beleuchtung mit einem Handgriff stufenlos verstellen.
So kann man täglich sicherstellen, dass man den perfekten Abstand zur Pflanze hat. Und sie kosten weniger als 10 EURO!
Genial, um den Abstand zur Pflanze ohne große Mühe zu verstellen. Einmal ausprobiert, will man es nicht mehr missen.
FarRed Beleuchtung
Ein interessanter Zusatz ist eine FarRed Beleuchtung. Die FarRed LEDs haben ein rotes bis infrarotes Licht. Dieses Licht gibt der Pflanze das Signal zum Start der Nachtphase. So kann man den 12/12h Zyklus in der Wachstumsphase auf 13,5/10,5 ausweiten und die Pflanze länger beleuchten.
LED Schutzbrille
Wer eine LED Beleuchtung nutzt, der sollte zu einer hochwertigen LED Schutzbrille greifen. Den größten Schaden verursacht das UV-Spektrum des LED Lichts, sprich eher der weiße und blaue Anteil, der auf Dauer deine Sehkraft verschlechtert. Eine Schutzbrille filtert das schädliche UV-Licht heraus, so dass man viele Stunden unter dem LED Licht verbringen kann.
Hier empfehle ich die Method Seven LED Schutzbrille. Diese hat einen Industrie UV-Filter, der den typischen rechtlichen Standards entspricht. Damit kann man mehrere Stunden unter dem LED Licht verbringen, ohne dass die Augen Schaden nehmen oder ermüden.
Weiterer Vorteil: Die Brille „neutralisiert“ das LED Licht, so dass die Pflanzen so aussehen, als wären sie unter natürlichem Licht. So kann man sie besser auf Krankheiten, Nährstoff-Probleme oder Schädlinge untersuchen.
- Schützt die Augen vor UV-Strahlung
- Neutralisiert gleichzeitig das LED Licht
Zeitschaltuhr
Vorab-Hinweis: Manche LED-Panels wie die sunflow haben bereits eine programmierbare Steuerung integriert, dann braucht man keine separate Zeitschaltuhr. Meist ist aber keine dabei und man muss eine kaufen, um den Lichtzyklus zu steuern.
Für Grow Lampen unter 400 Watt Leistung reicht eine digitale Zeitschaltuhr. So hat man keine nervigen Brummgeräusche, die bei einer analogen Zeitschaltuhr gerne mal vorkommen.
Meine Empfehlung ist die digitale Revolt Zeitschaltuhr. Diese hat sich über die Jahre in der Grow Szene bewährt und ist relativ einfach zu bedienen. Dank einer verbauten Batterie werden die eingestellten Programme nicht „vergessen“, wenn man sie vom Strom klemmt.
- Für Beleuchtung und Ventilatoren geeignet
- Minutengenaue Schaltung möglich
- Dank Batterie bis zu 20 Programme speichern
- Maximal für 400W Leistung nutzen. Darüber zur analogen Variante greifen.
Für 400 – 1000 Watt Lampen sollte man zu einer analogen ZSU greifen, da stärkere Einschaltströme entstehen. Hier empfehle ich das Gerät von Legrand Omnirex, das unter Growern seit Jahrzehnten extrem beliebt ist. Sie ist für ihre Zuverlässigkeit und hochwertige Komponenten bekannt. Diese kann zuverlässig mit den hohen Einschaltströmen von Vorschaltgeräten umgehen und unnötige (und teils gefährliche) Defekte vermeiden.
- Ideal für Geräte mit hohen Einschaltströmen (bspw. Vorschaltgeräte für Lampen)
- Schaltgenauigkeit bei ±5 Minuten
- Hohe Schaltleistung (16 A), so dass man mehrere Geräte betreiben kann.
Für MHL/NDL über 1000W sollte man auf Nummer sicher gehen und ein Relais mit eingebauter Zeitschaltuhr kaufen. Wegen der hohen Einschaltströme der Vorschaltgeräte würden normale analoge Zeitschaltuhren schnell kaputt gehen oder die Lampe beschädigen.
Hier empfehle ich die Modelle von Davin. Diese Relais sind speziell für die Steuerung von Pflanzenleuchten entwickelt. Sie haben eine verbaute Sicherung, die den Kasten im Falle von Kurzschlüssen oder Überlastung sofort abschaltet.
- Sehr einfacher Anschluss dank Schuko Stecker
- Höchste Sicherheit dank verbauter Sicherung
- Steuerung von 2x 400W oder 2x 600W MHL/NDL Leuchten
Wieviel Watt für welche Fläche?
Die Herausforderung ist hier, dass LEDs in unterschiedlichsten Bauarten, Spektren, Abstrahlwinkeln, Leistungen etc. daherkommen. Eine einfache Berechnung mittels Lumen pro m2 oder Watt pro m2 ist nicht möglich.
Am Ende ist der etwas komplizierte PPFD Wert (gemessen in µmols/m2/s) am relevantesten. Dieser gibt an, wieviel µmols an PAR (Photosynthetisch Aktive Strahlung) auf einer Fläche von 100x100cm pro Sekunde ankommen. Optimal sind:
Wuchs: PPFD = 300-500
Blüte: PPFD = 800 – 1000
Alles über PPFD = 1000 kann Cannabis nicht mehr ausnutzen und es wäre verschwendete Energie. Hier können wir den PPFD Wert nochmal zur Hand nehmen und für die Empfehlungen oben nachrechnen, wie viel Lichtleistung man am Ende von den besten LED Panels bekommt.
Viele billige Noname LED-Panels haben falsche oder unvollständige Angaben. Oft fehlt die PPFD Angabe oder sie wird mit einem unrealistischen Abstand von LED Panel zur Fläche gemessen (bspw. 15cm Höhe, was viel zu niedrig ist bei starken LEDs und zu Verbrennungen an der Pflanze führen kann).
Deswegen ist es besser auf Hersteller zu vertrauen, die einen guten Ruf in des Szene haben und ihre PPFD Messungen veröffentlichen.
Darauf achten, dass die PPFD Angabe in ausreichend Höhe gemessen wurde oder Min/Max Werte angegeben sind. Alternativ einfach an meine Kaufempfehlungen oben halten. 😉
Wann lohnt sich ein LED-Panel?
Man will sehr potentes und schmackhaftes Weed: Durch ein optimales Farbspektrum bekommt man schmackhaftere und potentere Buds als mit anderen Leuchten. Im Gegensatz zu klassischen MHL/NDLs haben hochwertige LED Lampen ein weitaus besseres Farbspektrum. Das regt die Pflanze dazu an mehr Terpene auszubilden, die für das Aroma beim Konsum verantwortlich sind.
Einfache Handhabung: Bei anderen Lampen muss man oft die Verkabelung selber vornehmen. Auch kommen dann der Betrieb von Vorschaltgerät, Reflektor und Austausch der Lampe bei der Blüteeinleitung dazu. LED Lampen dagegen sind praktisch idiotensicher. Einfach auspacken, Stecker rein und es kann losgehen. Und wenn es nicht schon eine Vollspektrum LED ist, muss man zur Blüte einen einzigen Schalter umlegen.
Strom sparen: Wenn man seine Stromrechnung klein halten will (bspw. wenn der Vermieter regelmäßig den Zähler kontrolliert), sind LEDs einfach ideal. High End LED Leuchten wie beispielsweise von Pro Emit bieten mit 150W die gleiche Lichtleistung wie eine 250W NDL.
Hohe Effienz: Durch den niedrigen Stromverbrauch sind LEDs extrem effizient. Sprich im Vergleich zu klassischen NDLs bieten sie weitaus mehr Leuchtkraft bei gleichem oder niedrigerem Stromverbrauch. Insbesondere als Ersatz zu 150W und 250W Natriumdampflampen sind LEDs maßlos überlegen. In diesen Leistungsbereichen sind NDLs extrem ineffizient.
Temperatur in Growbox senken: Falls die aktuelle Beleuchtung zu viel Hitze abgibt, hilft der Wechsel zu LEDs enorm, um die Growbox kühl zu halten. Gerade im Sommer, wo schonmal brütende Hitze den Indoor Grow verdammt schwer machen kann, sind LEDs ein wahrer Segen. Mehr Tipps zum Thema Temperatur senken gibt es hier.
Vor- und Nachteile von LED-Panels
LED Panels können sehr teuer sein, sparen aber sehr viel Strom. Wirklich lohnen tun sich Leuchtdioden beim Cannabis-Anbau, wenn man das Panel tatsächlich dauerhaft nutzt und dadurch den Stromverbrauch niedrig hält. Nur so kannst du die Anschaffungskosten rechtfertigen.
- Für Wuchs und Blüte geeignet: kein separates Wuchs-Leuchtmittel nötig
- Werden nur leicht heiß: LED-Panels haben weniger Abwärme, die zudem durch den Lüfter/Kühlrippen nach oben abgeleitet wird.
- Sehr niedrige Stromkosten: LEDs sind aktuell das Nonplusultra in Sachen Energieeffizienz
- Sehr hohe Lichtausbeute: Hochwertige LEDs haben eine enorme Leuchtkraft
- Exzellente Tiefenwirkung: Der Abstand muss seltener angepasst werden. Und auch Blätter im unteren Bereich der Pflanze werden gut erreicht
- Sehr gutes Farbspektrum möglich: Das Spektrum unterstützt die Pflanzen in Wuchs und Blüte. Man bekommt potenterer und schmackhafteres Weed
- Einfacher Aufbau und Bedienung: Einfach aufhängen, an die Steckdose anschließen und einschalten.
- Extrem hohe Lebensdauer: Bspw. verlieren Cree LEDs nach 50.000 Betriebsstunden gerade einmal 10% Licht-Leistung. Das entspricht ca. 11-12 Jahre bei Dauereinsatz beim Growing!
- Sehr hoher Anschaffungspreis: Gerade ab 1m2 Fläche aufwärts kommt eine schöne Summe zusammen
- Viele minderwertige Panels auf dem Markt: Bei No-Name Panels muss man genau auf die Spezifikationen achten, falls welche vorhanden sind, um kein Müll angedreht zu bekommen
Was beim Kauf beachten?
Wenn man das passende LED Panel selber recherchieren will, wird es kompliziert. Die ganzen Angaben und technischen Details sind kompliziert und für den „Otto Normal“ Grower kaum zu verstehen. Deswegen nutzen viele Hersteller diesem Umstand aus und tricksen bei den Angaben.
Ein typischer Trick: Die Leistung (Wattzahl) im Produktnamen (oder Modell) ist nicht die Realleistung, sondern die Leistung einer vergleichbaren NDL Leuchte. Die tatsächliche Leistungsaufnahme wird nur in den Produktdetails erwähnt.
Manche Hersteller verbauen minderwertige LEDs und preisen diese als super hochwertig und leistungsstark an. Damit werden überzogen hohe Preise gerechtfertigt. Und kaum ein Grower weiß, welche Dioden gut und welche Schrott sind.
Beim Kauf beachten:
- Auf Qualität der Leuchtdioden und Preis schauen: Panels mit den günstigen Epistar LEDs (bspw. in Mars Hydro) sollten nicht zu teuer sein. Panels mit hochwertigen Dioden von Cree, Osram oder Nichia dürfen schonmal mehr kosten.
- Transparenz bei technischen Angaben: Die oben genannten Hersteller liefern alle technischen Angaben (Art der verbauten LEDs, reale Leistung, etc) und relevante Messwerte (PPFD, Lichtspektrum)
Was ist mit anderen Herstellern?
Alle die bisher genannten Hersteller liefern zuverlässige Qualität und sind sehr transparent und exakt bei den technischen Angaben. Bei ihnen erlebt man garantiert keine bösen Überraschungen.
Falls du noch welche kennst, stelle sie im LED-Diskussionsthread im Forum vor.
Weil diese Hersteller oft im Forum erwähnt werden, rate ich von diesen eher ab, da sie Schwächen haben:
- Viparspectra: Kostet das gleiche wie Mars Hydro, liefert aber etwas schlechtere Qualität und Lichtleistung
- Niello: Zwar sehr günstig, aber recht schwache Real-Leistung (120W) und Lüfter sehr laut (Ein User im Forum hat ihn ausgetauscht)
Aus China bestellen?
Ich bin mir darüber bewusst, dass es viele gute Panels aus China-Shops gibt. Doch dort kann sich die Qualität oder die Bauart des Produkts über Nacht ändern. Auch kann man Garantie oder Reklamationen vergessen, ganz zu Schweigen von der elektrischen Sicherheit der Geräte.
Hinzu kommt, dass man teilweise die Sendung beim Zoll abholen muss und 19% Umsatzsteuer auf den Kaufpreis hinzugerechnet werden. Deswegen besser beim ansässigen (Online-) Händler kaufen.
Günstige LED Leuchten wie bspw. Mars Hydro haben eine höherere Ausfallrate. Da macht es Sinn bei einem deutschen Garantiepartner zu kaufen, so dass man beim Defekt Ersatz oder zumindest Hilfe bekommt.
Teure hochwertige LED Lampen sollte man vorzugsweise von hochwertigen Marken kaufen. Nicht umsonst führen europäische Firmen den LED Lampen Markt hier an und sind unsere Top-Empfehlungen. Teilweise sind sie sogar in Deutschland hergestellt (Pro Emit) und haben eine extrem niedrige Ausfallrate.
Greenception inside
https://www.youtube.com/watch?v=iYjLmVAfjwINeuer Teil:
Thema Pflanzensteuerung über Licht.
https://www.youtube.com/watch?v=SbBSwPvNqooNeuer Begriff MAR im Sinne von PAR.
Pflanzenschutz per UVC-Lichtstößen.
Die Greenception-Leute kommen aus der NDL-Ecke und tüfteln sehr viel, wie sie den „Tiefeneffekt“ der NDLs auf LEDs transportieren können. Dass es UV-A LEDS bei GC gibt, habe ich so noch von keiner anderen Lampe gesehen. Auch das Infrarotspektrum ist schon sehr weit gefächert und intensiviert.
Also wenn ich eine NDL mit einer LED im Grow tauschen würde, dann wäre wohl die GC die beste Wahl.
Selbst für mich ist was dabei
Gewicht: ca. 0,24 kg
Maße: ø ca. 121 mm/Höhe ca. 130 mm
Leistungsaufnahme: ca. 33 W
Photonen-Flussdichte (15 cm): ~2340 μmol/(m²s)
Photonen-Flussdichte (30 cm): ~585 μmol/(m²s)
Abstrahlwinkel: COB: 105°
Eine Dämmung werde ich nicht benötigen - wenn dann dämme ich den Schall direkt - also vom Lüfter.
Aus OSB-Platten und Holz. Wird eher so eine Art Wandverkleidung bis zur Decke, von Außen mit Wandfarbe an die Wand angeglichen und von Innen Acryl/PU-Mischung lackiert, sodass man das leicht auswaschen kann.
Ok, ich mach das doch etwas aufwendiger, mit entkoppelung, bitumen, Verbundschaumstoff, gummimatten usw
Mach doch n Fred auf, würde ich mir gerne mit ansehen
Du aber auch !!!
Hört sich spannend an!
Mit aktiver Kühlung?!
@anon27350313

Es gibt nicht sooo megagrosse Unterschiede. Die Greenception is halt ein Markenprodukt, bedient lichtmässig ein grosses Spektrum und garantiert 3 Jahre Funktionstüchtigkeit.
Die GC4 hab ich gekauft, weil sie schön klein ist, ein All-in-one-Licht mit 3 Phasen zum ein- und ausschalten, weil sie tut was sie soll, und sie hat weniger gekostet als die Sanlight. Ausserdem muss man nichts dran rumschrauben. Mittlerweile würd ich es mir zutrauen dank dieses Forums, aber als ich die GC4 gekauft hab, hatte ich echt keinen Bock auf irgendwelche Pannen.
Bin zufrieden mit dem Ergebnis. Das Klima im Zelt is top und für mich reicht sie auf 80x80.
edit:
News im LED Himmel.
Sie hat als einzige Lampe ein „reizendes“ Spektrum. Die Lampen sind nicht auf Sonnenlicht ausgerichtet, sondern auf Tiefenwirkung durch UVA und unterschiedliche Infrarotbereiche.
Die UVA-Strahlung ist jedoch für die Keimlinge und Jungpflanzen wohl anstrengend, insofern werde ich wohl die Veggie unter der MarsHydro machen und die Blüte unter der GC4.
Vorher aber ein Vergleich… coming.
NDL vs LED
https://www.youtube.com/watch?v=mvBrhCwtNSchttps://www.youtube.com/watch?v=8XJMSudQxp8