Wo Growboxam besten aufstellen?

Junior Gong

Bevor es an die Kaufentscheidung geht, sollte man erstmal schauen, wo die Growbox am besten aufgestellt werden soll. Da eine Growbox nicht gerade unauffällig ist, sollte man schauen, wo man das Ding am besten aufstellt, sodass etwaige Besucher sie nicht unbedingt zu sehen bekommen.

Die meisten werden ihr Growzelt beispielsweise im Schlafzimmer, im Abstellraum, im Keller etc. aufstellen wollen. Oder falls man ein separates abschließbares Zimmer (bspw. ein Büro) hat, kommt das auch in Frage. Und wenn man wirklich nur ein einziges Zimmer hat, wo man mit Besuchern rechnen muss, muss die Growbox unbedingt getarnt werden.

Kriterien für einen Aufstellungsort:

  • Diskretion: Am wichtigsten ist natürlich, dass die Growbox vor potenziellen Besuchern versteckt wird.
  • Genug Platz: Falls man beispielsweise ein typisches 80x80x180cm Growzelt aufstellen will, sollte man etwa 30% Platz dafür einplanen. Schließlich muss man etwas Spielraum für die Luftzugänge und zur Arbeit an den Pflanzen lassen.
  • Luftaustausch möglich: Das Zimmer sollte optimalerweise ein Fenster oder sonstige Belüftungsmöglichkeit haben
  • Stabile Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Optimal sind 20-26°C Temperatur und etwa 30-50% Luftfeuchtigkeit sowie keine zu großen Schwankungen
  • Lautstärke „im Griff“: Da die Belüftung sehr viel Krach macht, muss man das entweder mit einplanen oder die Lautstärke der Growbox senken, indem man andere Lüfter und Controller kauft.

Je nachdem, wo man sich entscheidet, die Box aufzustellen, muss man ggf. in andere Equipment Teile investieren, um es dort optimal in Betrieb zu halten. Wir listen hier mal typische Orte auf.

Variante 1: Schlafzimmer

Der „Klassiker“ unter den Growern. Das ist ein ausreichend privates Zimmer. Allerdings muss man sich um die Lautstärke kümmern.

Es ist keine Tarnung nötig: Kein anständiger Besucher wird unangemeldet ins Schlafzimmer gehen.

Frischluftzufuhr ist vorhanden: Sofern man nicht Drakula heißt, wird man ein Fenster im Schlafzimmer haben. Da man zum Schlafen sowieso für Luftaustausch sorgt, ist der Luftaustausch sichergestellt

Gute Temperatur und Luftfeuchte: Da man das Raumklima im Schlafzimmer sowieso möglichst kühl und nicht zu schwül hält, ist das auch optimal für die Pflanzen geeignet.

Lautstärke-Senkung nötig: Da Abluft-Ventilatoren auf voller Leistung verdammt laut sind, muss man bei der Setup-Zusammenstellung und eine Silent-Abluft kümmern. Dazu Lüfter 2-3x stärker dimensionieren und mit Stufentrafo herunterregeln.

  • Zusatz-Tipp: Wir empfehlen das Growzelt im Kleiderschrank unterzubringen, bspw. mit einer UndrcovrLab Box. Dadurch wird auch die Lautstärke etwas gedämmt.

Variante 2: Abstellkammer

Keine Tarnung nötig: Da meistens keine Besucher die Kammer öffnen werden, muss man sich nicht um Tarnung kümmern

Nimmt kein Platz von der Wohnfläche weg: Wenn die Wohnung schon so etwas klein ist, wird das Growzelt hier keinen wertvollen Wohnraum ein.

Laustärke egal: Sofern nicht zu viel Lärm durch die Tür dringt, muss man sich nicht großartig um die Lautstärke kümmern

Schwierige Abluft-Planung: Wenn die Kammer einen Rohrschacht nach außen hat, muss man die Abluft-Anlage entsprechend planen. Oder falls sie zu klein ist, muss man das Abluft-Rohr

Aktive Zuluft nötig: Meist wird man Zuluft aktiv ansaugen müssen, sofern kein Fenster nach außen zur Verfügung steht

Begrenzter Platz: Bei kleinen Abstellkammern wird es schonmal sehr eng. Die Arbeit an den Pflanzen kann sehr schnell fummelig werden, wenn die Growbox nicht von den Seiten nicht mehr zugänglich ist.

Variante 3: Wohnzimmer

Frischluftzufuhr ist vorhanden: Im Wohnzimmer gibt es meist ausreichend Fenster. Damit hat man genug Luftaustausch sichergestellt

Gute Temperatur und Luftfeuchte: Da man das Raumklima im Wohnzimmer sowieso möglichst kühl und nicht zu schwül hält, ist das auch optimal für die Pflanzen geeignet.

Tarnung nötig: Sofern man regelmäßig Besuch erwartet, wird ein offenes Growzelt extrem auffällig wirken. Deswegen muss man sich hier um eine Tarnung kümmern.

Lautstärke-Senkung nötig: Da Abluft-Ventilatoren auf voller Leistung verdammt laut sind, muss man sich um eine Silent-Abluft kümmern. Man kann es aber flüsterleise hinbekommen, indem man Lüfter 2-3x stärker dimensioniert und mit Stufentrafo herunterregelt.

Variante 4: Keller

Keine Tarnung nötig: Da meistens keine Besucher die Kammer öffnen werden, muss man sich nicht um Tarnung kümmern. Es sei denn, die Heizungsableser müssen dorthin.

Laustärke egal: Im Keller juckt der Lärm niemanden , da muss man sich nicht großartig um die Lautstärke kümmern

Ggf. unpassende Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Die meisten Keller sind oft entweder zu kühl, zu feucht oder gar beides. Hier muss man entweder die Luftzufuhr rigoros durchplanen oder für zusätzliche Beheizung der Growbox sorgen.

Schwierige Abluft-Planung: Meist sind die Fenster des Kellers, sofern überhaupt vorhanden, sehr klein. Hier muss man meist die Abluft zum Fenster führen

Aktive Zuluft nötig: Meist wird man Zuluft aktiv ansaugen müssen, sofern es zu kalt oder zu feucht im Kellerraum ist