White Runtz

White Runtz hat ordentlich was auf dem Kasten! Sagen wir mal so: halb Sativa, halb Indica, so 50/50, aber das wirkt sich echt auf die Stimmung aus – mal chillig, dann wieder spritzig. Der Geruch? Mann, GELATO und ZKITTLEZ lassen grüßen, voll die süße Explosion in der Nase, fast schon wie ne Tüte Zuckerwatte mit ’nem Hauch Frische. „High aroma intensity“, könnte man sagen, wer das nicht mag, hat wohl was verpasst. ’n Kumpel aus Amsterdam schwört jedenfalls drauf.

Die Blühphase zieht sich so 8 bis 9 Wochen hin, das bisschen Warten lohnt sich echt. Drinnen 450 bis 550 Gramm pro Quadratmeter, draußen mehr – so um die 500 bis 600 Gramm pro Pflanze, richtig fett für ’ne Pflanze, die mit 90 bis 150 cm nicht mal riesig wird. Das Stretch ist mit 100 % ziemlich extrem; kommt man nicht drumrum, das zu toppen oder mit Low Stress Training zu bändigen. Ohne Schere wird die Pflanze halt schnell zum Turm. Luftzirkulation ist auch ein Thema, weil die Blätter manchmal echt nerven, ein bisschen Entblättern bringt da Eleganz rein und hält den Schimmel in Schach – wobei die Resistenz nur mittelmäßig ist, also besser aufpassen.

Was die Wirkung angeht, kommt White Runtz mit 20 bis 25 % THC nicht zu knapp, CBD ist quasi zu vernachlässigen, also nichts für Anfänger, eher für Leute, die gern klar und doch entspannt unterwegs sind. Die Trichome sollen überwiegend milchig-weiß sein, ein paar bernsteinfarbene stimmen darauf ein, dass die Erntezeit naht. Die Buds fühlen sich meistens echt knackig und prall an, kein labberiges Zeug hier. Die Popularität spricht echt Bände – das Zeug ist in vielen Growzirkeln bekannt, aber ganz ohne Aufwand ist es nicht, moderater Schwierigkeitsgrad eben, besonders wenn man die Höhe bändigen will.

Ach ja, und das Aroma… High intensity ist kein Witz. Schon beim Aufbrechen spürt man den süßen, fruchtigen Twist, ein bisschen fast wie Kaugummi und Beeren. Weiß nicht, ob das bei jedem so ankommt, aber es hat definitiv Charme. Wer auf Candy-artige Sorten steht, sollte White Runtz auf dem Schirm haben. Vielleicht kein klinisches Züchterwunder, aber genau deshalb so spannend – wild und ehrlich, wie ’n echte Straßenkönig unter den Sorten.