Kickt erst im Kopf, bringt dann ’nen angenehm tiefen Chill ins Wohnzimmer.

White Kush
White Kush, ja, schon mal gehört? N bisschen geheimnisvoll, weil klar, wer weiß schon genau, ob da jetzt mehr Indica oder Sativa drinsteckt – wird gern als Indica-lastig gehandelt, aber 75 % Indica sollen es wohl sein, der Rest Sativa. Also die typische Kush-Vibes, aber nicht so extrem, eher chillig mit ’nem festen Bums. THC? Kein Plan, war’s mal so 20 %, aber da könnte man sich auch verschätzen. CBG und CBN tragen auch noch ’n bisschen was bei, so 0,1% beziehungsweise 0,2%, also weder Fisch noch Fleisch, aber schmeckt man irgendwie doch, wenn man drauf achtet.
Beim Indoor-Grow soll die White Kush einem anscheinend 500 Gramm pro Quadratmeter spucken, draußen so was um die 600 Gramm pro Pflanze – nicht schlecht für ’ne Kush, die ja eigentlich nicht so extrem groß wird. Laut ’nem Kumpel von mir aus Amsterdam bleibt die Pflanze gerade mal um die 80 Zentimeter, was man Stretch nennt, ist so moderat bei 150 %. Das heißt, die willst nicht zu spät ins Growzelt packen, sonst kommt die Blütezeit in den Stress, die liegt bei ungefähr 8 Wochen. Wobei, manche sagen auch 7, naja, kommt halt auch drauf an, wie man’s droht.
Aroma ist ’ne wilde Kiste: Weißer, cremiger Rauch mit ’ner Spur Erde und ’nem Hauch Zitrus, intensiver als gedacht, besonders der Kush-typische Charme macht sich breit. Unter’m Blattwerk soll man echten Schimmel kaum finden, die Resistenz ist nämlich ziemlich hoch, ideal für Leute, die keinen Bock auf ständige Panik haben. Grower-Level ist eher Mittel, nicht gerade Einsteiger-Held, aber auch keine Superman-Aufgabe. Erkennen tut man die Ernte, wenn die Trichome milchig sind, amberfarbene Spitzen setzen dann noch den letzten Funken.
Bekannt ist die Sorte schon ’n Weilchen, aber gehört nicht zu den Mega-Hits, eher so die unterschätzte Badass im Schatten. Weiß nicht, ob’s an der Genetik liegt oder am Ruf, aber White Kush spielt schon in der oberen Liga bei denen, die’s ausprobieren. Klar, indoor holt der das Maximum raus, aber draußen legt sie auch eine fette Schippe hin, wenn das Wetter passt. Witzigerweise berichten einige, dass die Wirkung zuerst den Kopf kickt, dann kommt der Body-Couch-Lock – naja, da geht’s ordentlich zur Sache, allerdings nicht ganz so erdrückend wie bei anderen Kush-Varianten. Weißt schon, die perfekte Mischung aus Relaxen und trotzdem noch wach sein, nicht komplett wegdösen.