Wedding Crasher

Wedding Crasher, na das ist mal’n Strain, der nicht einfach nur auf der Couch hängen lässt, sondern irgendwie auch noch ’nen Hauch von Party im Gepäck hat. Genetik? 70 % Indica, 30 % Sativa – perfekt zum Abhängen, ohne komplett wegzuballern. Die Eltern, Wedding Cake und Purple Punch, sorgen für ’nen fetten Mix aus Süße und Beeren-Kick, der durch die Nase direkt auf die Geschmacksknospen geht.

Der THC-Gehalt? Ganz schön knackig mit bis zu 25 %. Das kriegt einen hin und wieder schon ’nen Kater, äh, Charme – und glaubt mir, mit unter 1 % CBD ist das kein Chillstrainer für tagsüber, sondern eher für Abende, an denen das Sofa nach dir ruft. Irgendwo sagt ’n Kumpel aus Amsterdam, man erkennt die perfekte Ernte am milchig-bernsteinfarbenen Trichom-Glanz. Klingt irgendwie nach Weed mit Goldrand, oder? Die Blütenstempel ziehen sich zurück, was ’ne schöne Kugel in der Hand gibt und die Erträge sind auch nicht von schlechten Eltern: Indoor kann man locker 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter klarmachen, draußen stolze 500 bis 600 Gramm pro Pflanze – kann man sich auf jeden Fall sehen lassen.

Geht man aufs Wachstum ein, sprengt Wedding Crasher nicht gleich das Dach, wächst max 150 cm hoch, manchmal nur 80 – je nachdem, wie wild man topping und LST anwendet, denn der Stretch liegt bei rund 50 %. Also ruhig dran rumschnippeln und biegen, sonst wird’s unübersichtlich. Die Blüte zieht sich 8 bis 10 Wochen hin, und ehrlich gesagt, ist die Resistenz gegen Schimmel echt ’n Plus, wenn’s mal ungemütlich wird. Geschmacklich haut das Teil ordentlich rein – Aroma-Intensität ist high, was heißt: hier hat man nicht nur ’nen netten Duft, sondern ’ne ganze Duftbombe, die Wohnzimmer in kleine Duft-Oasen verwandelt.

Ob der bekannt oder beliebt ist? Jo, Wedding Crasher zählt mittlerweile zu den beliebten Kandidaten auf dem Markt – mittelmäßig kompliziert im Anbau, also nicht nur was für die Profis, aber man sollte schon bissl Erfahrung haben. Ach ja, und so ’n typisches Nickerchen danach, das sich langsam einschleicht, muss man mögen. Wird gerne unterschätzt, weil der Sativa-Anteil einen wach macht, aber daneben gehn? Definitiv nicht. Aber warte, vielleicht bringt auch der CBG-Anteil noch ’nen extra Kick mit rein, keine Ahnung – wird selten extra erwähnt.

Zum Schluss noch so ’ne kleine Warnung: Wer denkt, Wedding Crasher lässt sich einfach crashen, wird von der Indica-Umarmung gern mal überrascht. Also, gute Dosis und fröhlich bleiben, denn die Blüten sind prall, süß und bringen ’ne fette Ladung Spaß mit sich. Wer bei der Ernte auf milchige und bernsteinfarbene Trichome achtet, macht nix verkehrt – das ist der Moment, wenn die Party wirklich startet.