Wappa

Okay, Wappa jetzt… wahrscheinlich kennt fast jeder die Sorte, dieses kleine Biest mit ordentlich Indica im Genpool – so ca. 60 Prozent, der Rest Sativa. Skunk ist drin, aber genauer? Nö, keine Ahnung. Egal, macht’s nicht schlechter, eher spannender. Die Pflanze bleibt hübsch kompakt, so zwischen 60 und 100 cm, aber der Stretch ist ’n verrücktes Ding, gut, dass man früh mit Topping und LST ran muss, sonst wird das schnell zu wild da oben.

Die Erträge? Innen so um die 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter und draußen 500 bis 600 Gramm pro Pflanze. Nicht schlecht für so’n kompakten Wuchs. Blüht fix, in etwa 7 bis 8 Wochen, da kannste schnell ernten, wenn die Trichome milchig-weiß werden, bisschen Bernsteinton dazu für’n richtig wuchtigen Schlag. THC pendelt so zwischen 15 und 20 Prozent, also fährt nicht die Über-Hammer-Wucht ab, aber solide. CBD ist irgendwo bei 0,1 bis 0,5, wenig, aber da ist bestimmt noch mehr drin, irgendwo am Rand an CBG oder CBN, sagt zumindest ’n Kumpel aus Amsterdam — glaub ich mal so.

Das Aroma? Mittelintensiv, nicht so aufdringlich aber frisch, erinnert ’n bisschen an classic Skunk, nur feiner, nicht so Krawall. Und die Schimmel-Resistenz ist angeblich gut, ideal, wenn man nicht jeden Tag den Growraum abriegeln will. Ehrlich gesagt, ziemlich easy zu handhaben, leicht im Grow, perfekt auch für Einsteiger, ansonsten verliert man schnell den Spaß, wenn die Pflanze zu zickig wird.

Nee, warte, die Wappa ist sogar ziemlich beliebt bei den Leuten, die gern was Schnelles, Seriöses, aber mit Charakter suchen. Erkennbar an diesen kompakten Buds und dieser leicht ekligen, aber irgendwie auch krass angenehmen Skunk-Note, die manchmal total unterschätzt wird. Hat echt Ecken und Kanten die Sorte, wie ’n cooler Onkel beim Familienfest – nicht jeder mag’s, aber die, die’s mögen, feiern’s hart.