Mischung aus kurvigem Sativa-Kick und entspannter Indica-Balance, robust im Grow.
Beere, Süß, Tropisch
Mischung aus kurvigem Sativa-Kick und entspannter Indica-Balance, robust im Grow.
Beere, Süß, Tropisch
Okay, Sweet Black Angel, klingt irgendwie mystisch, oder? Sobald man hört, dass sie ein bisschen mehr Sativa als Indica ist, wobei genaue Prozente verschwimmen, fragt man sich direkt, was da abgeht. Auf jeden Fall nicht so simpel. Irgendwo zwischen 40 und 60% CBG steckt drin, was ja schon mal eher ungewöhnlich ist, und das trotz fehlender exakter THC- oder CBD-Angaben. Vermutlich gehören da eher die Spirituosen deiner Gedanken zum Erlebnis als irgendwelche bekannte Lineage-Gene, weil da steht: nix davon, also pure Überraschung.
Der Grow soll innen vielleicht so um die 400 Gramm pro Quadratmeter abwerfen, irgendwo hab‘ ich mal gehört, dass ein Kumpel in Holland draußen mit etwa 300 Gramm pro Pflanze ziemlich zufrieden war. Höher als 120 cm wird die wohl nicht, und der Stretch soll auch nich‘ explodieren, so knapp über 100%, also nix, was die Decke abreißt, falls du nicht auf Monsterpflanzen stehst. Die Blütezeit ist irgendwie so „locker“ sieben bis acht Wochen, was für den Sativa-lastigen Anteil ‘n passabler Wert ist – weder Rennstrecke noch Zeit zum Einschlafen.
Was mich ganz schön umgehauen hat: Aroma-Intensität? Ganz vorne mit dabei, da schwankt das mehr als das Wetter in Amsterdam. Mal zitronig frisch, dann wieder süßlich dunkel, fast wie schwarze Lakritze oder so, je nachdem, wen man fragt. Kein Wunder, dass die Schimmelresistenz recht brauchbar sein soll – wahrscheinlich hilft die robuste Natur beim Durchhalten bei feuchtem Klima, obwohl ich von einem zu hohen Feuchtigkeitslevel abraten würde. Grow-Schwierigkeit? Nee, das ist keine Anfängerfreundin, aber auch kein Alptraum, mehr so mittlerer Schwierigkeitsgrad, wenn du dich halbwegs auskennst.
Bekanntheitsgrad? Also, nicht unbedingt die Lady-of-the-week beim Kiez-Café, aber sie hat schon ‘nen eigenen Fanclub, zumindest bei den Leuten, die auf ungewöhnliche Effekte und einen echten Kick stehen. Die Ernte-Indikatoren sind da nicht so der rote Teppich mit Countdown, eher so ein bisschen Wingding – wächst, reift, ist dann halt soweit. Oder man sagt sich: „Ach, schau mal, hat sich der Aufwand gelohnt?“