Sugar Candy

Okay, Sugar Candy – klingt erstmal süß, fast zu süß vielleicht für ’nen Strain, aber hey, nimm dich in Acht! Die Mischung aus Sativa und Indica ist irgendwie frech, so um die 50/50 rum, glaub ich. Nicht, dass jemand genau ’ne Prozentzahl kennt, aber die Kombi macht Zucker-Feeling ohne gleich zu überdrehen. Kein Plan, wo die eigentlich herkommt, Lineage bleibt ein Mysterium, echt mystisch irgendwie.

THC-Angaben? Fehlanzeige, hört man nur so Gerüchte – angeblich nicht mega hoch, aber trotzdem kickt er schon. Dafür mit richtig interessanten CBG-Werten, da hat wohl ’ne kleine Wissenschaft dran gedreht, 3-5 % sind im Spiel, und auch CBN ist vertreten, aber vielleicht so 1% oder drunter. Versteh das nicht ganz, aber soll helfen, wenn’s drauf ankommt. Ach, Indoor-growern winkt ein passabler Ertrag, bisschen unter 500g/m², draußen vermutlich mehr, aber sagen wir mal, Outdoor Fans könnten locker mit ’nem halben Kilo pro Pflanze rechnen, wenn das Wetter mitspielt.

Höhe ist so mittelmäßig, zwischen 100 und 140 cm, je nachdem, wie man sie traktieren mag – Stretch? Na, 120% vielleicht, sprich die Pflanze liebt es, sich auszubreiten. Blütezeit ist keine Geduldsprobe, knapp 8 Wochen, genau richtig zum Abwarten. Aroma? Wers riechen will, kriegt gut Zuckerbonbon und n bisschen fruchtige Erdigkeit ab – nicht aufdringlich, aber auch nicht schüchtern. Schimmel macht ihr nur begrenzt was aus, was eigentlich super ist, wenn man den ganzen Grow-Kram nicht total im Griff hat.

Bekanntheit ist wohl so semi, nicht total underground, aber auch nix, was jeder aufm Schirm hat. Und Anfänger sollten besser erstmal zusehen, denn Grow-Schwierigkeit ist eher im Mittelfeld, also nicht der leichte Spaß. Ernte ist tricky, weil manchmal die Trichome sich da querstellen, also lieber öfter mal kontrollieren. Mein Kumpel aus Amsterdam schwört drauf, sagt aber, er hätte sie fast verhunzt, weil er dachte, das sei ’n simpler Strain – Fehlanzeige! Tatsächlich launisch, aber lohnenswert, wenn man Bock auf was Ungewöhnliches hat.