Strawberry Cough

Ok, Strawberry Cough – ja, der Name bringt irgendwie sofort ’ne Vorstellung, die mehr nach Erdbeermarmelade als nach High klingt. Aber hey, das mit dem Geschmack stimmt tatsächlich, dieser Strain ballert ’nen dicken, fruchtigen Erdbeer-Twist ins Gesicht – das Zeug hat schon bisschen was von ’nem Erdbeerfeld kombiniert mit klassischer Haze-Action. Gentechnisch ist die Dame ’ne klare 80 % Sativa-Queen mit 20 % Indica-Beilage, perfekt für alle, die nicht zu tief in der Couch versinken wollen, sondern lieber ’ne aufgeweckte Vibe suchen. THC schwankt eh wild zwischen 17 und 26 %, je nachdem, wer’s wie anbaut und wann er zupft, also Achtung, unterschätzen kann man die Power keinesfalls.

Was die Höhe angeht, geht Strawberry Cough gerne hoch hinaus – von 120 bis 180 cm streckt sie sich nach dem Licht, aber Vorsicht, der Stretch ist mit bis zu 150 % brutal. Wer also auf Indoor growt, der sollte da definitiv früh mit Topping und Scrogging ran, sonst wächst der ganze Laden schnell mal zu einer Hängeparty für Haare. Ertragstechnisch ist sie kein Witz, drinnen wie draußen kann man mit 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter bzw. Pflanze rechnen, was bei ’ner moderaten Schwierigkeit echt ordentlich ist. Schimmel? Läuft bei der Dame ganz gut, da ist ’ne ordentliche Resistenz eingebaut, was gerade bei außen nicht zu unterschätzen ist.

Die Blüte zieht sich bei ihr so über 9 bis 10 Wochen, was schon ’ne Hausnummer ist, aber dafür kriegt man dann auch ’ne Pflanze, die beim Ernten praktisch zu schreien scheint: Diese rötlich-bräunlichen Härchen zusammen mit den trüben Trichomen sind das Zeichen, dass es Zeit wird. Und ja, der Geruch hat’s in sich, nicht nur fruchtig, sondern auch ’n bisschen würzig, richtig intensiv. Das macht sie mit zu einer der bekannteren Sorten, die in vielen Grower-Kreisen ordentlich renommiert ist, obwohl sie keiner so wirklich easy einschätzen kann.

Ein Kumpel aus Amsterdam schwört übrigens drauf, dass Strawberry Cough nicht nur ’nen High mit gutem Kick, sondern auch ’ne angenehme Cleanness in der Wirkung bringt. Passt, wenn man viel unterwegs ist und nicht die Nacht durchpennt. Klar, Item mit gerade mal 0,01 bis 0,22 % CBD, also eher niedrig, aber irgendwie ist das Gesamtpaket eher berauschend und weniger medicinal.

Also, wenn du ’nen Strain suchst, der high wird, dir aber nicht den Kopf wegfetzt und mit ’ner dicken, süßen Erdbeernote deinen Geschmacksknospen einen Besuch abstattet, dann ist Strawberry Cough ’ne heiße Empfehlung. Indoor, Outdoor, moderate Skills beim Growen, aber der Stretch ist nicht ohne – das ist eben die kleine Krux. Trotzdem: beliebt, cool und irgendwie ’n bisschen eine Legende in der Haze-Familie, die nicht umsonst immer wieder in Sachen Qualität punkten kann.