Stardawg

Stardawg, ey, der Stoff, der mit ’ner Indica-lastigen Mischung von 75 % und ’nem Hauch Sativa (so’n Viertel) daherkommt, ist schon ’ne Ansage. Die Genetik? Ganz schick verwurstet aus Chemdawg 4 und Tres Dawg – klingt nach ’nem abgefahrenen Experiment, das ordentlich Stoff hat. Um die 18-24 % THC ballert die Kiste rein, also nix für Zartbesaitete, eher für Leute, die mal auf Wolke Sieben crashen wollen. Wobei, bei dem relativ niedrigen CBD-Kram, so um 0,1 bis 0,5 %, geht’s wirklich nur um’s High und weniger um medizinisches Gedöns.

Ehrlich, ich hab ’n Kumpel aus Amsterdam, der schwört, dass der Indoor-Ertrag von Stardawg locker bei 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter liegt. Outdoor sogar noch mehr, 500 bis 700 Gramm pro Pflanze, verrückt. Die Dame wächst kompakt, so zwischen 90 und 150 cm, was für Indicas typisch ist, aber mit ‘nem Stretch von glatt 100 % – heißt: VORSICHT, die kann gerne mal drastisch in die Höhe ziehen, wenn man nicht mit Beschneiden und runterbinden gegenhält. Blütezeit? Knapp 8 bis 10 Wochen, also keine endlose Geduldsprobe.

Das Aroma knallt ziemlich rein, richtig intensiv dieses Chem-Dawg-Ding vermischt mit erdigen Noten, fast schon exotisch, wenn man genau hinhört. Lässt sich schwer beschreiben, aber wenn die Trichome überwiegend milchig-weiß funkeln, dann ist Erntezeit angesagt. Sonst heißt’s warten – und das bei Stardawg fühlt sich manchmal selbst wie ’n Warten auf den Zug an, weil das Zeug braucht Struktur, will gepflegt sein. Aber hey, die Schimmelresistenz ist ganz gut, da verzeiht die Pflanze auch mal ne Pfütze zu viel.

Moderater Schwierigkeitsgrad, könnte man meinen, aber so simple Grow-Profi-Sprüche? Vergiss’s. Bei der Kasperla-Show, die manche mit ihrem Setup veranstalten, wird’s nichts mit gutem Ertrag. Plexiglas-Tips: Indoor mit Lichtstress umgehen, und hab’ deine Schere parat, sonst zickt die Dame rum. Popularität? Ja, die ist ’ne kleine Berühmtheit geworden, wer sie nicht kennt, hat im Zirkel was verpasst.