Sour Power

Sour Power – Alter Schwede, da wächst was mit ordentlich Wumms! 70 Prozent Sativa machen das Ding spannend und energisch, zugleich hat’s die 30 Prozent Indica tief unten drin für ’ne entspannte Note. Die Eltern, Sour Diesel und Power Plant, klingen eh schon nach Power, und das zieht sich durch alle Faser. THC kickt so zwischen 16 und 22 Prozent, was ganz schön reinhaut, aber noch kein Overkill – angenehm auszuhalten, selbst wenn man’s ein bisschen intensiver mag.

Da kannste indoor richtig dicke Ernten einfahren, 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter sind drin, das ist kein Witz. Draußen haut sie sogar bis zu 600 Gramm pro Pflanze raus, wenn man sie gut in Schuss hält – vielleicht ’n bisschen mehr Liebe durch frühes Topping und Beschneiden. Diese Streckung von 100 Prozent … puh, ohne was zu machen, wird das schon hoch. Dann lieber Low Stress Training und LST – klingt fancy, sorgt aber echt für ’n gleichmäßiges Blätterdach, was den Ertrag und die Qualität pimpt.

Ne Blütezeit von 9 bis 10 Wochen ist für ’nen Sativa-Mix eher solide, keine Eile, aber auch nicht zu langgezogen. Und das Aroma! Sau stark. Das kann man echt kaum ignorieren, wenn sour und dieselmäßig was zusammenwachsen. ’N Kumpel aus Amsterdam schwört, dass das ’n harziger, zitronig-saurer Geisterritt ist – total intensiv, fast schon zu heftig, wenn mans nicht gewohnt ist. Irgendwie typisch für die Herkunft, Sour Diesel eben, mit ’ner guten Portion Power Plant, die dem Ganzen noch ’nen soliden, fast schon erdigen Kick gibt.

Wichtig: auf die Trichome achten! Milchy-white plus hier und da bernsteinfarben, das macht die Erntezeit perfekt, sonst haste schnell unreife Buds oder wartest zu lang. Die Blüten sollten prall sein, weil das wird sonst ’n halber Flop. Ach ja, Schimmel? Die Stecke ist ziemlich robust, auch wenn man nicht immer perfekt ist, gutes Belüften und heller Indoor-Space helfen definitiv.

Die Challenge beim Grow? Moderat, nicht für komplette Greenhorns, aber auch keine Rocket Science. Man muss nur wissen, wie man die Höhe kontrolliert, und die Pflanze liebt ein bisschen Aufmerksamkeit, sonst wächst sie wild. Höhe so 120 bis 200 Zentimeter, sagt man, aber eher am oberen Ende, wenn’s draußen chillt. Es ist so eine Sorte, die macht einfach Bock – beliebt und bekannt, aber trotzdem bisschen speziell, nicht ganz so massenkompatibel wie andere. So’n bisschen dreckig vielleicht, nicht zu perfekt.