Smoothie

Smoothie – klingt erstmal wie ’ne frische Fruchtbowle, aber hey, das Zeug ballert ordentlich und schmeckt dabei wie ’n Tropenurlaub. Dieses Ding ist ’ne 60:40 Sativa-Indica Sache, also aufpassen, nicht gleich ’nen Marathon starten und dann aufs Sofa kacheln. Die Eltern? Blueberry trifft Somango, was ’ne ziemlich kinky Kombi ist, weil der blaue Beerengeschmack so schön fruchtig-knackig knallt, und Somango bringt ordentlich Süße und diese tropischen Vibes rein.

Mit 18 bis 24 Prozent THC reißt dir Smoothie ’nen ordentlichen Rausch rein, aber völlig ohne dass du dich gleich im Strahl übergeben willst – oder zumindest nicht direkt. Das CBD ist vernachlässigbar, also eher ’n Party- als ’n Medizinding. Grower aufgepasst: Wer die Höhe im Zaum halten will, sollte früh mit Topping und vielleicht Low Stress Training anfangen, sonst wird’s schnell ’ne 1,5 Meter Pflanze, die mehr rauscht als gechillt wächst. 8 bis 9 Wochen Blüte sind okay, nicht zu lang, nicht zu kurz, so genau weiß man’s nie, haha.

Der Ertrag ist nicht ohne: Drinnen haut Smoothie 400 bis 500 g/m² raus, draußen sogar ein bisschen mehr. Nix für Anfänger, aber auch kein Hexenwerk – eher moderat im Schwierigkeitsgrad, würde ich sagen. Und stinkt wie Hulle, das Aroma packt dich quasi auf Schritt und Tritt – wer keine Lust auf Besuch von Mitbewohnern hat, sollte das bedenken. Äh, und ja: Der Schimmel hat bei der Dame eher schlechte Karten, gute Resistenz! Oh, und die Trichome? Am besten wartet man, bis die Mehrheit trüb ist mit ’nem Hauch Bernstein – das soll der Sweet Spot sein, sonst schwächelt das Endprodukt.

Kennt noch keiner so richtig, emerging sozusagen, aber ’n Kumpel aus Amsterdam schwört drauf. Erzählte, dass Smoothie ’nen kompletten Kopf voll Erfrischung und Spaß liefert und dabei trotzdem keine Sperre aufbaut. Hat allerdings auch ’nen gewissen „Wackelkontakt“ in der Wirkung, mal trippy, mal chillig. Unperfekt eben, aber wer liebt nicht ’n bisschen Chaos?