SFV OG

Okay, SFV OG… da mischen sich so etwa 80 % Indica mit 20 % Sativa, was irgendwie schon sagt, dass es gemütlich wird, aber nicht komplett in den Sofa-Koma-Modus schlittert. Das Ding wächst auch nicht in den Himmel, mit 100 bis 150 cm ist’s eher gemütlich kompakt, praktisch fürs heimische Setup, aber nicht zu zierlich. Ertrag? Indoor so um die 400-500 Gramm pro Quadratmeter, draußen kann’s schon mal 450-550 Gramm pro Pflanze geben – gar nicht von schlechten Eltern, wenn man bedenkt, dass manche Sorten draußen ja nur rumdümpeln.

Zum Stretch: 50 % – also mit Beschneiden und Scrogging kann man da echt noch was reißen, um alles schön flach und trotzdem voll beblüht zu halten. Blütezeit liegt bei 8 bis 10 Wochen, was für viele Grower passt, nicht zu kurz, nicht zu lang. Das Aroma? High. Richtig. Intensiv. Da steigt man ein und denkt, was’n das für ’n Duft – einer dieser klassischen OG-Kush-Vibes, die sofort die Nase kitzeln. ’n Kumpel aus Amsterdam meinte letztens, das riecht wie so’n frisch polierter Oldtimer – kernig, selbstbewusst.

Der THC-Gehalt schwankt zwischen 19 und 26 %, ein kleines Biest also, das echt ordentlich reinpacken kann. CBD ist eher minimal, maximal 0,3 %, nicht der Chill-Faktor-Verstärker, sondern mehr für die knallige Kopfnuss zuständig. So’n bisschen low auf dem CBD-Level, aber wer braucht das bei so ’ner OG? Und Schimmel? Die Sorte hat ’ne ganz gute Resistenz, da wird’s beim draußen Growen nicht so schnell spannend mit der Fäule, zumindest wenn man sich halbwegs um die Pflanzen kümmert.

Was mich selbst manchmal überraschte: Ernte-Anzeichen sind nicht hardcore offensichtlich. Also, auf die Trichome achten! Wenn die überwiegend milchig sind, da hat die SFV OG Bock, geerntet zu werden, boom. Sonst wartet man ewig rum und läuft Gefahr, die Buds entweder zu früh oder zu spät zu schnappen. „Popular“ ist untertrieben, die ist quasi ein Klassiker – die kennt irgendwie jeder, aber trotzdem hat sie ihre Ecken und Kanten, die nicht bei allen gleich zünden. Und Grow-Schwierigkeit? Naja, eigentlich moderat, aber unterschätzen sollte man die nicht, die braucht schon ein bisschen Zuwendung, sonst spielt sie Zicken.