Northern Lights

Northern Lights hat diesen alten Afghani-Charme, irgendwie fast schon legendär, aber mit ’nem kleinen Thai-Cousin in der Familie – 10 % Sativa, der Rest Indica, typisch für diese ruhige, aber nicht langweilige Sorte. Man stelle sich vor: die Buds landen irgendwo bei 16 bis 21 % THC, nicht der krasseste Kick im Universum, aber definitiv kein Zuckerschlecken, wenn man’s sich genehmigt.

Indoor geht’s so um die 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter, draußen ne ganze Ecke mehr, um die 500 bis 600 Gramm pro Pflanze. Und ja, die Dame wird nicht zu groß, zwischen 80 und 120 Zentimeter, mit ’nem Stretch, der gerne mal die 50 % knackt – frühes Topping schadet da echt nicht, sonst wird’s zu viel Salat auf einmal. Das Blätterdach freut sich über sowas, sorgt für ’ne entspannte Form und bessere Lichtverteilung.

Die Blütezeit? Eher fix mit sieben bis neun Wochen, fix und knackig, was ’ne echt gute Nachricht ist, weil man nicht ewig warten muss. Dabei macht das Aroma mächtig Alarm, sehr intensiv, da denkt man sofort an diese würzige Mischung aus Erde und frischem Pinienwald – total klassisch, das Zeug verfliegt nicht nach fünf Minuten. Die Trichome sollten möglichst milchig sein mit ein paar bernsteinfarbenen Schätzen – da kommt die beste Erntequalität raus.

Schimmelresistent ist sie auch, was bei Indoorgrows immer ’ne Ansage ist. Ein Kumpel aus Amsterdam schwört auf sie, auch wenn er manchmal behauptet, die sei der letzte Schrei und dann doch eher oldschool. Die Grow-Schwierigkeit? Läuft easy, wenn man nicht gerade das erste Mal auf’m Balkon probiert. Legendär dürfte der Status hinhauen, hat schon so einige Köpfe zum Glühen gebracht – manchmal so entspannt, dass man total wegdriftet, aber mit genug Power, um nicht gleich einzuschlafen.