Money Maker

Also, Money Maker, ey? Schon der Name verspricht was, aber das Teil kommt ja wirklich nicht mit ner kleinen Blüte um die Ecke. Mit so ’nem satten 80 % Indica-Anteil ballert das Teil angenehm in die Couch-Kruste, aber hey, mit den 20 % Sativa haut es dir trotzdem ein bisschen den Kopf frei – ganz schön ausgewogen, wenn man das so sagen kann. Kein Wunder, Master Kush und Hindu Kush sind da am Werk, das merkt man vor allem beim Aroma: richtig schön intensiv, aber nicht zu krass, eher so ‚du weißt, was du rauchst‘.

Die Ernte ist auch nicht von schlechten Eltern – indoor quasi 500 bis 650 Gramm pro Quadratmeter. Draußen sogar bis zu 1000 Gramm pro Pflanze, was ja fast schon wie’m Jackpot klingt. Allerdings muss man bisschen aufpassen, das Ding hat so ’n Stretch von 50 %, also frühzeitig beschneiden und vielleicht mal mit Scrogging experimentieren, sonst wird’s schnell zu wüst an der Stelle. Macht aber auch irgendwie Spaß, mit den Trainingsmethoden rumzuexperimentieren, vor allem wenn man auf ‚moderate‘ Schwierigkeit steht – nicht ganz easy, aber auch nicht das absolute Horror-Game.

Und das Blühtempo ist auch ’ne Ansage: 7 bis 8 Wochen, nicht zu lang, nicht zu kurz. Optimal, wenn man auf frische Buds steht und nicht ewig warten will. Auf die Trichome achten, sagen die Experten – milchig-trüb, hier und da bisschen Bernstein, das soll’s sein. Irgendwo hat mal ein Kumpel behauptet, man merkt spätestens dann, wenn der Geruch einem zum Hals rauskommt, dass’s Zeit ist – klingt aber eher wie eine persönliche Erfahrung. Apropos Geruch, was für ein Duft! Ist schon ziemlich hoch auf der Aromaskala, fast ein bisschen süß-blumig mit diesen Kush-Noten.

Klar, mit 17 bis 22 % THC geht’s gut in die Birne, aber nicht so, dass man komplett abhebt. Und CBD? Minimal, so 0,1 bis 0,5 %, also eher ein entspannter Ritt als medizinische Wunderpflanze. Die Resistenz gegen Schimmel ist überraschend gut, was sie ziemlich beliebt bei den Growern macht, gerade wenn man draußen anbaut und das Wetter ’n bisschen launisch ist. Hätte nicht gedacht, dass eine Kush-Dominante so widerstandsfähig sein kann.

Unterm Strich: Money Maker ist wie der Freund, der dich abholt, wenn’s mal stressig wird – verlässlich, bringt ordentlich Power, ohne dich komplett wegzufegen. Und ja, es gibt Leute, die schwören, nach der Ernte hat man nicht nur dicke Taschen, sondern auch genau das Grinsen, das man zur Feier des Tages braucht. Ob das alles wirklich so stimmt? Keine Ahnung, aber der Hype ist definitiv berechtigt – frag mal irgendwen, der’s kennt.