Lemon Kush

Lemon Kush, ja, da hat jemand ordentlich Sativa und Indica schick miteinander verknallt, so je zur Hälfte. Die Genetik? Irgendwo zwischen ’ner säuerlichen Lemon G und ’ner richtig robusten Kush gelandet. Dieser Strain wächst so wo zwischen 80 und 150 cm, kann aber locker doppelt so hoch werden, wenn du den Stretch nicht bremst. Frühes Topping und LST sind eigentlich der Geheimtipp, sonst sieht’s aus wie im Dschungel. Drinnen frischt das Ergebnis um die 350 bis 450 g pro Quadratmeter auf, draußen mal eher 400 bis 550 g pro Pflanze – gar nicht mal so schlecht, oder? Aber hey, laut ’nem Kumpel aus Amsterdam, muss man die Blüte gut beobachten, so 8 bis 10 Wochen kann das schon dauern bis die Trichome mehrheitlich milchig sind und ein bisschen bernsteinfarben – rund ’ne 70-30-Verteilung, dann ist „Erntezeit“, sozusagen.

Der THC-Gehalt klettert auch gern mal zwischen 17 und 22 Prozent, ziemlich ordentlich. CBD hat sie kaum (zwischen 0,1 und 0,5 Prozent), also nicht die Sorte zum Entzünden wenn du auf chillige Löcher im Sofa stehst. Dafür hat die Aroma-Intensität ein fettes „High“ im Gepäck, das riecht schon ’ne Ecke schärfer und zitroniger als normale Kush-Sachen. Und Schimmel? Kleinere Chance als bei manchen anderen Sorten, auch wenn’s draußen mal feucht wird. Also der Grower kann sich schon freuen, auch wenn die Moderat-Schwierigkeit am Anfang vielleicht abschrecken mag, aber hey, jeder fängt mal irgendwo an.

Man sagt ja Lemon Kush ist ’ne ziemlich beliebte Sorte, was nicht wundert. Gerade die Balance – halb Indica, halb Sativa – macht’s irgendwie universell einsetzbar. Die Effekte sind ’nen wilder Mix, mal relaxt, dann wieder motivierend, passt irgendwie nicht so recht in Schubladen. Und ach ja, das mit der Höhe nochmal: Stretch von 100 Prozent bedeutet, die Pflanze verdoppelt locker ihre Größe in der Blütezeit – wenn man nicht ordentlich was schneidet oder bändigt, kommt man leicht ins Schwitzen wegen der Raumhöhe. Trotzdem ist’s wohl gerade für Folks cool, die ’nen soliden Indoor-Ertrag wollen, ohne sich zu sehr mit zickigen Pflanzen rumzuschlagen.