Starke Sativa-Wirkung, kreativ und energetisch, 9–11 Wochen Blütezeit.
Chemisch, Fruchtig, Süß, Vanille
Starke Sativa-Wirkung, kreativ und energetisch, 9–11 Wochen Blütezeit.
Chemisch, Fruchtig, Süß, Vanille
Kali Mist – also, das Ding ist ’ne krasse Sativa-lastige Schönheit mit satten 90 % und nur ’nem Hauch von Indica. Wer auf so ’ne Mischung aus Unknown Sativa und einem winzigen Anteil Unknown Indica steht – keine Ahnung wer das genau gekreuzt hat, aber das bringt ’nen echt spannenden Vibe mit. Das Zeug schnuppert so intensiv, dass man fast denkt, man steht mitten in ’nem Dschungel, diese Aroma-Intensität ist einfach high, nicht zu verwechseln mit einer lahmen Masse.
Man sagt, da steckt so zwischen 15 und 22 % THC drin, also durchaus ordentlich Power, aber auch nix, was dich gleich von der Couch haut. Für Chill-Fans ist das eher nix, aber wenn du was für ’nen kreativen Kick suchst, dann sitzt du hier richtig. Und CBD? Joa, winzig mit 0,1 bis 0,3 %. Nicht viel, aber immerhin was für’n kleinen Ausgleich. Ach, und CBG und CBN? Da hört’s dann schon auf mit den Zahlen, scheinbar spielt das keine Rolle hier.
Grower aufgepasst: Kali Mist wird ganz gern mal 150 bis 200 cm hoch – was, wenn du keinen Riesen im Zimmer willst, „Stretch“ nennt man das, und dieser hier gönnt sich ’ne satte 150 % – ja, richtig gehört – also, das Teil wächst nach oben wie ’ne Rakete. Aber mit frühem Topping und Beschneiden lässt sich das ganz gut im Zaum halten. SCROG-Techniken sind hier ’ne richtig gute Idee, um den Stretch in Schach zu halten, sonst wird’s schnell chaotisch. Mit 9 bis 11 Wochen Blütezeit musst du auch ein bisschen Durchhaltevermögen mitbringen, ist halt nicht so ’ne Turbo-Sorte. Ertragstechnisch? Indoor kannst du locker mit 300 bis 450 Gramm pro Quadratmeter rechnen, außen sogar 400 bis 600 Gramm pro Pflanze. Nicht schlecht, oder?
Und die Pflanze? Die hat ’ne gute Schimmelresistenz, was bei all der dichten Harzproduktion ja auch nötig ist. Beim Ernten solltest du auf milchige Trichome achten, mit ein paar bernsteinfarbenen Pünktchen. Diese Blütenkelche, die anschwellen und sich zurückbiegen, signalisieren auch, dass’s Zeit wird. Manche vergessen’s und fangen zu früh an, aber glaub mir, das Resultat lohnt die Geduld.
Ehrlich gesagt ist Kali Mist ziemlich beliebt – nicht der Mega-Hype von nem Trendding, aber konstant auf’m Radar. Das Moderat beim Grow-Schwierigkeitsgrad heißt eigentlich: Nicht komplett anfängergeeignet, aber wer bissl Ahnung hat, kriegt das hin. Ein Kumpel aus Amsterdam meinte mal, das sei seine Lieblingssorte im Sommer – easy zu handhaben, bringt gute Ernte und ’ne angenehme Wirkung. Ach ja, und bitte nicht immer erwarten, dass was mit Unknown-Genetik langweilig wird; manchmal sind die Überraschungen ja gerade deswegen am spannendsten.