Industrial Plant

Industrial Plant, Leute. Schon der Name klingt wie ‚komm her mit deinen Stehaufpflanzen und zack, fette Buds!‘ Kein Witz, trotz der 70 % Indica knallt die Sativa mit 30 % ordentlich mit rein – irgendwo zwischen Chillen und Kopfkino. Die Mutterpflanzen sind Northern Lights und Afghani, das erklärt die Robustheit und den fetten Ertrag. Indoor geht die runter bis 600 g/m², draußen holst eher locker bis zu 1000 g pro Pflanze raus – ja, richtig gehört, draußen kann das Monster 2,5 Meter erreichen. Wer hier nicht früh toppt und LST macht, hat bald mehr Stock als Blätterdach.

Das Blühen? 7 bis 8 Wochen – heißt, Geduld ist hier nicht die schlechteste Tugend. Aroma-Intensität ist high, keine Frage, riecht nach harziger Erde mit nem Hauch Diesel-Note, total geerdet, aber irgendwie auch frisch. Ein Kumpel schwört, dass er da sogar leichte Zitronentöne schnuppert, was eigentlich komisch ist, weil die Eltern nicht gerade citrus-lastig sind. Aber vielleicht war’s auch nur Stimmungssache…
Die Schimmelresistenz ist ziemlich gut – also, auch wenn’s mal feucht wird, die Pflanze bedankt sich mit fetten dicken Buds. Wobei, nicht übertreiben mit den Feuchtigkeitsorgien, sonst kriegt man doch Probleme.

THC-Anteil liegt locker bei 18 bis 22 %, je nach Grow-Methodik und ein bisschen Glück. Und ja, CBD gibt’s quasi kaum, weniger als 1 %, also eher nix für die Mediziner-Fraktion, die was Ruhebringer suchen. Aber für die Vintage-Indica-Fans perfekt zum Relaxen oder auch zum etwas Verrücktwerden am Abend, wenn die Gedanken nicht stillstehen wollen.

Wer am Erntetag nicht aufpasst, verpasst den Sweet Spot. Die Buds sollten sich richtig fest anfühlen, total harzig sein, und die Trichome? Wenn die meisten milchig-trüb sind, dann sofort Messer raus oder Schere – zu lang warten ist verschenkte Potenz. Und ja, Anfänger sollten die moderate Schwierigkeit nicht unterschätzen, aber hey, die Belohnung ist ’ne richtig beliebte Sorte mit Charakter.