Holy Grail Kush

Holy Grail Kush, allein der Name macht schon ’nen ziemlich großen Eindruck, oder? 60 Prozent Sativa, 40 Indica, klingt erstmal wie das perfekte Durcheinander. Wer hätte gedacht, dass die Kombi aus Kosher Kush und The OG #18 so galant zusammenwächst? Hat ’nen Stretch von 100 %, heißt im Klartext: die Pflanze schießt schon ordentlich in die Höhe, also Topping und LST wären keine schlechten Ideen, sonst steht man schnell da und kriegt die Ärmel nicht mehr hoch. Indoor bringt sie so um die 500 bis 600 Gramm pro Quadratmeter, aber draußen – wow, draußen schmeißt sie locker mal 700 bis 1000 Gramm von der Pflanze, wenn das Wetter mitspielt und man nicht zu faul ist.

Ehrlich gesagt ist das hier kein Anfänger-Jedi, aber auch für niemanden, der Apokalypse-Gardening betreibt, völlig verrückt schwer. Blüht in etwa 9 bis 10 Wochen, was viele schon als Geduldsprobe empfinden, doch hey, dafür duftet das Teil wie ’ne Mischung aus Pinienwald und leichtem Zitrus, richtig intensiv, da bleibt keine Nase kalt. Der Geruch knallt so rein, dass man gerne die Fenster gleich aufreißt – wenn die Nachbarn nicht gerade auf krummer Linie sind.

THC ballert mit 20 bis 25 Prozent ordentlich nach vorne, da wird’s schnell gemütlich auf der Couch… oder hallo, besser mal vorsichtig, wenn die Konzentration gefragt ist. Mit CBD ist’s mau, fast nichts, also keine große Beruhigungsnummer, sondern eher die typisch potente Kush-Dosis. Der Ertrag steht für sich, die Pflanze wird ungefähr 100 bis 150 cm, also nicht der Zwerge-Klub, aber auch kein Riese. Und dann noch die gute Resistenz gegen Schimmel – das ist’ne feine Sache, gerade wenn das Grün draußen mal nasse Shirts liebt.

Der optimale Erntezeitpunkt? Ein bisschen wie Schatzsuche, denn die Trichome sollten milchig-weiß sein, wenn etwa 70% davon so aussehen, könnte man langsam anfangen, die Schere schwingen zu lassen. Eigentlich ganz cool, auch wenn’s manchmal nervt, immer wieder zu gucken und nicht zu früh oder zu spät abzuernten. Populär ist die Holy Grail Kush definitiv, oft von Leuten empfohlen, die auf ‘ne angenehme Balance stehen – bisschen sativa für den Kick, danach das verträumte Kush-Bett. Wer’s probiert hat, erzählt von ner Wirkung, die erst anregt, dann entspannt, und trotzdem nicht komplett die Welt ausknipst. Oder war das andersherum? Ach, egal, Fun-Faktor ist auf jeden Fall am Start.