Headband

Also, Headband – klingt erstmal nüchtern, aber ey, das Ding knallt ganz schön. Irgendwie hat die 60 % Sativa schon einen strammen Drive, während die 40 % Indica irgendwie für den Chill sorgen. OG Kush und Sour Diesel stecken dahinter, ne Mischung, die ja eigentlich eh immer irgendwas mit ordentlich Wumms bedeutet. THC geht bis zu 23 %, nicht die krassesten Zahlen der Welt, aber trotzdem: bei mir war das „High“ ziemlich präsent, fast wie ’ne Kopfbande, die einen festhält – witziger Name, oder?

Das Ding wächst ganz schön nach oben, so 100 bis 180 cm – da schießen die Buds ran wie verrückt bei richtigem Training. Stretch ungefähr 100%, also Deko beim Growen? Na klar, Scrog oder LST ist fast Pflicht, sonst wird das ’n Gewusel. Indoor bringt’s so 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter raus, draußen kannst du mit ’ner halben Kilo pro Pflanze rechnen, was nicht schlecht ist, für ein Weed mit moderatem Schwierigkeitsgrad. Die Blütezeit zieht sich über 9 bis 10 Wochen hin, braucht also ’n bisschen Geduld, aber dafür wird’s dann richtig aromatisch – und das richtig intensiv, da riecht man die Sour Diesel-Power schon aus’m Fenster.

Okay, nicht alles eitel Sonnenschein: Schimmelresistenz nur fair, da muss man beim Outdoor-Growen schon auf die Trocknung achten, sonst gibt’s Ärger. Ein Kumpel aus Amsterdam hat’s mal nicht geschafft, weil’s zu feucht wurde, also merke: Finger weg von übertrieben geplanten Gewittern beim Ernten. Eure Trichome sollten schön milchig-weiß sein, mit ’n paar bernsteinfarbenen, sonst mixst du zu früh oder zu spät. CBD? Quasi nicht vorhanden, also Kopfschuss garantiert, falls du auf das entspannende Zeug hoffst. Aber genau das macht’s ja auch spannend, fast wie ’ne kleine Achterbahn.

Nicht zu unterschätzen: dieses Aroma. Ich schwöre, wenn du erst mal an ’nem guten Headband ziehst, marschieren so ’ne Ladung Zitrus, Diesel und ’ner Hauch Kush durch deine Nase, das knallt. Ein Teil von mir will’s gleich wieder anbauen, aber ehrlich, die moderate Schwierigkeit hat mich fast ins Schwitzen gebracht. Dennoch, der Ertrag beruhigt da ungemein und ’nen Teil der Zeit holt man sich ’nen richtig schönen Kick. Populär? Auf jeden. Überall im Gespräch, auch wenn’s manchmal eine Diva ist, wenn’s um Pflege geht.