Hawaiian Snow

Hawaiian Snow, Mann, das ist so’n Ding, das man nicht so einfach weglegen kann. Sativa satt – 80 % mindestens, der Rest Indica, aber in ’ner so kleinen Ecke, dass man das kaum merkt. Der verrückte Mix aus Hawaiian und Laos macht das ganze Ding besonders: nicht so’n standard-gechlortes Zeug, sondern mehr so ’n tropischer Trip mit ’ner richtig fetten Gewitterwolke THC, die zwischen 22 und locker 27 % schwebt. Und nein, das ist kein Mythos, ’n Kumpel aus Amsterdam hat seinem Growroom damit ganz schön eingeheizt.

Wichtig: Der Stretch ist ne echte Nummer – 150 % klingt fast wie ’ne schlechte Matheprüfung, aber das heißt einfach, dass die Pflanze steil nach oben wächst und deshalb frühzeitiges Topping und ’ne Portion Low Stress Training (LST, ja) dringend zu empfehlen sind. Sonst hast du nach 10 bis 12 Wochen Blütezeit ’nen grünen Turm, der 2 Meter an die Decke kratzt und da hilft kein Elegieren mehr. Ertragstechnisch kommt’s auch nicht zu kurz, im Indoor-Modus sind es 500 bis 700 Gramm pro Quadratmeter und Outdoor haut’s locker 700 bis 1000 Gramm pro Pflanze raus, wenn’s richtig läuft. Aber hey, der Grow ist nix für Anfänger, das Ding ist hart, da schleichen sich gern Fehler ein.

Ach, das Aroma! High intensity, würzig-fruchtig mit ’nem Hauch von… keine Ahnung, erinnert an ’ne Meeresbrise plus Mango und ’nem Spritzer Orangenlimo? So ’n verrücktes Ding jedenfalls, was im Raum richtig auffällt und fast schon ein bisschen nervt, wenn du’s nicht willst. Also Fenster auf oder ’nen Raumfilter an, je nachdem was du willst. Die Schimmelresistenz ist fair, nicht der Hammer, da musst du echt aufpassen, vor allem nachts.

Zu Erntezeit ist es am besten, wenn du die Trichome richtig abcheckst: überwiegend milchig-weiß und nur ein kleines bisschen bernsteinfarben, sonst verpasst du den Sweetspot für den perfekten Kick. Blütenstempel achten nicht vergessen! Ja, und CBD ist dabei fast zu vernachlässigen, 0,1 bis 0,8 %, also die Wirkung kommt klar durch das THC, kein entspannter Klon hier, mehr auf Powertrip ausgelegt. CBG und CBN? Kaum messbar, als wär’s nie da gewesen.