Entspannt, kaum CBD, gute Erträge, ideal für moderate Grower.
Kiefer
ab 25,00 €
Great White Shark, ey, klingt erstmal nach ’nem ausgewachsenen Raubfisch, aber eigentlich ist das ’ne ziemlich nette Indica-lastige Mischung – so um die 80 % Indica und nur 20 % Sativa, heißt also relaxt, aber nicht komplett auf der Couch festgeklebt. ’n Kumpel aus Amsterdam meinte mal, das Zeug hat so eine typische Super Skunk Wurzel, gemixt mit Brazilian – und das riecht man auch heftig, richtig intensiv, fast schon überwältigend.
Mit dem THC liegt die Palette so zwischen 14 und 20 %, was jetzt nicht ultra-stark, aber definitiv satt genug ist, um entspannt durch den Abend zu kommen. CBD? Kaum drin, vielleicht 0 bis 0,5 %, also nix, was für medizinische Zwecke oder so interessant wäre, eher eine Freizeitnummer. Indoor-Erträge können so 500 bis 600 Gramm pro Quadratmeter ausmachen – nicht schlecht, und draußen geht sogar noch mehr, bis zu 800 Gramm pro Pflanze. Ziemlich fett für ’ne Indica, die nur 100 bis 150 cm hoch wird, auch wenn sie ordentlich strecht, also ungefähr doppelt so hoch wird wie die Anfangshöhe – wer Beschneidung und Training nutzt, kriegt das aber gut in den Griff.
Ehrlich gesagt, ist die Blütezeit mit 8 bis 9 Wochen ganz human, keine Ewigkeit wie bei manchen Sativas. Zumindest, wenn man nicht an der Belüftung spart, denn die dichten Buds können sonst mal schimmeln, auch wenn die Resistenz ganz gut ist – keine Einladung für Fäulnis, aber man muss schon aufpassen. Trichome sind der kleine Indikator hier: am besten milchig-weiß mit ein paar Bernsteinfarbenen, dann ist die Ernte-Reife nahezu perfekt, sonst wird das Aroma nicht voll abgefeiert.
Was das Raucherlebnis angeht – puh, das Zeug hat ganz schön Power, verarbeitet man in sich drin schnell mal die Kombination aus süß und erdig mit einem Hauch Skunk. Aroma-Intensität: richtig hoch, da kommt kein Zweifel bei auf. Hype hat diese Sorte auf jeden Fall, beliebt sind die Strains, und deswegen traut man sich auch als Grower mit moderaten Skills ran. Trotzdem, ganz easy ist da nix, also Anfänger lieber langsam ranklotzen.
Ach ja, und wer auf feine Unterschiede steht: CBG und CBN werden oft gar nicht groß beachtet, deswegen bleibt die Angabe leer, ist wahrscheinlich kaum messbar oder nicht das Hauptding hier. Dafür ist Great White Shark eher so ein solider Allrounder, der sich auch im Outdoor-Garten pudelwohl fühlt – Sonne tanken und richtig dicke Buds schieben, ja bitte! Wer’s krachen lassen will, sollte aber definitiv auf die Trichom-Check-Uhr achten, sonst verpasst man die beste Erntezeit und das volle Potenzial.