Gorilla Glue

Ok, Gorilla Glue – der Stoff, der mehr klebt als der Kaugummi unter dem Schulbankstuhl. Sativa? Indica? Ja, so ungefähr 40 % zu 60 %, was wohl heißt: ziemlich ausgewogen, aber mit einem Indica-Kick, der dich erstmal aufs Sofa nagelt. Ach, fast vergessen, die Elternschaft ist nicht ohne: Chem’s Sister und Chocolate Diesel – klingt nach ’ner Mutti-Power, die gerne mal ’nen starken Auftritt hinlegt. Und ja, Hammer-THC von 25 bis 30 % – da sollte man nicht einfach so drüberputzen, sonst macht’s schnell klick im Kopf.

Indoor-Grower freuen sich wahrscheinlich: 500 bis 600 Gramm pro Quadratmeter, draußen sogar bis zu 800 Gramm pro Pflanze, wenn das Wetter mitspielt und du den Bambus richtig erzogen hast – Stretch von 200 % verspricht, dass die Pflanze nicht in der Ecke verhungert. Aber pass auf, die kann ziemlich wuchern, früh Topping und LST sind quasi Pflicht, sonst nimmt sie dir das Zelt auseinander. Und immer schön entlauben, sonst dreht das Klima durch. Blütezeit? 8 bis 9 Wochen, zack zack, nicht zu langsam, trotzdem Geduld gefragt. Die Trichome? Die sind sowas von milchig-weiß, hier und da ’n bisschen bernsteinfarben – wie so ’n Meisterwerk, das kurz vorm Zenit steht.

Schnupper mal rein – das Aroma ist so intensiv, dass man glauben könnte, du hast den Diesel persönlich eingeladen und dann noch ’ne Schippe Schokolade drüber geschmolzen. Sehr high, keineswegs dezent. ‚N Kumpel aus Amsterdam hat mal behauptet, das riecht, als ob ’ne ganze Kaffeerösterei explodiert wäre, kann gut sein… Was das mit Geruchsintensität angeht, vergessen wir’s schnell. Gorilla Glue hält sich auch ganz ordentlich gegen Schimmel, was in feuchten Gärten wie ’ne kleine Wunderwaffe wirkt.

Ach, Legendary trifft es ganz gut – das Zeug hat sich rumgesprochen in den Ecken, wo die echten Züchter wohnen. Mittel bis fortgeschritten beim Anbau, nichts für den Anfänger, der beim ersten Stolpern schon wieder losjammert. Und dann noch die Sache mit den Blütenkelchen, die sollten zurückrollen – ja, das macht’s nicht einfacher, aber wenn’s stimmt, ist die Ernte quasi goldwert.