Girl Scout Cookies

Girl Scout Cookies, oder GSC, du kennst das. Legendary strain, irgendwo zwischen 40 Prozent Sativa und 60 Indica, was ’ne wilde Kombi eigentlich. OG Kush meets Durban Poison, so ’ne Mischung, die verrückt balanciert und dann doch irgendwie chillig bleibt. Bin da letztens drüber gestolpert, weil ’n Kumpel aus Amsterdam das Zeug fast schon als das Nonplusultra angepriesen hat. Sagen wir’s so: 17 bis 28 Prozent THC katapultieren dich schon ordentlich – keine Kuschelzirkus-Leistung, eher so: rauffliegen mit Stil.

Der Grow soll mittel knackig sein, also nix für totale Anfänger, aber auch kein Hexenwerk. Indoor haut die Dame so 450 bis 500 Gramm pro Quadratmeter raus, draußen sind’s auch locker bis zu 500 pro Pflanze – wenn das Wetter mitspielt. Höhe? Kann von 90 bis 170 Zentimeter schwanken, was nervig sein kann, denn der Stretch ist mit 100 Prozent ordentlich. Da hilft nur Beschneiden und frühzeitig trainieren, sonst wird’s ’ne Kletterorgie. Ach, und ständig entlauben – sonst sitzt du im Mikrokosmos, Schimmel mag die Girl Scout Cookies nämlich nicht so groß, aber resistent dagegen ist sie schon.

Aroma? Hoch, richtig hoch sogar. Das Zeug riecht wie ’ne Backstube an Weihnachten, süß mit ’nem Hauch Erde und Gewürz, fast als würden OG Kush und Durban Poison ’ne Küchenparty schmeißen. Ehrlich gesagt kann das schon fast zu viel des Guten sein, wenn man’s zu oft riecht, wird man fast taub dafür. Blütezeit dauert so um die 9 bis 10 Wochen, was für ’ne Indica-lastige auch okay ist, nicht zu lang und nicht zu kurz. Das Ende kommt, wenn die Trichome bernsteinfarben sind – da weiß man, Maximal-Potenz, nimm’s ernst.

CBD? Kaum vorhanden, rumkriecht irgendwo zwischen 0 und 1 Prozent, also eher THC-Dominator. CBG und CBN sind nicht wirklich am Start, also keine Nebenrollen für diese Strain-Stars. Der Ertrag und die Potenz sind die Hauptsache. Kein Wunder, dass GSC in der Szene als King gehandelt wird. Sie wächst wie ’ne Verwandte, die mal eben schnell zur Party kommt: beeindruckend, aber nicht zu übertreiben.

Ach und noch was: trotz der Indica-Vibes ist das High nicht nur platt, sondern auch ziemlich vital, mental da und dann wieder relaxt – vielleicht der Durban Poison, der gibt den Kick. Die Girl Scout Cookies schafft das irgendwie, den Spagat zwischen Couch und Kopfkino. Nee, warte, das war anders formuliert in ’nem alten Blog – aber hier fühlt man das wirklich. Für alle Cookie-Fans oder die, die’s werden wollen, ist das ’ne sichere Bank.