Eleven Roses

Also, Eleven Roses – klingt erstmal wie ’ne ordentliche Blumenwiese, aber hey, das Teil bringt ’nen 90% Indica-Shoutout mit – eigentlich eher Couch-Potato-Alarm, oder? Trotzdem steckt da auch ‘n bisschen Sativa, so zehn Prozent, die einen nicht völlig ins Koma schicken. ’Ne coole Kreuzung aus Sugar Black Rose und Appalachian Kush, sagt man… Ich hab’ gehört, das bringt das Zeug richtig schön ins Gleichgewicht, was Grow und Wirkung angeht, aber is’ bestimmt ’n bisschen besser für die Leute, die keine 24/7 Zen-Meditation wollen.

Die Buds können enorm werden, ehrlich, drinnen sind locker 500 bis 600 Gramm pro m² drin – im Outdoor fast das Doppelte, bis zu 2000 Gramm pro Pflanze! Kein Witz. Und die Höhe? 100 bis 150 Zentimeter, also nicht dieser gigantische Baum, der immer anfängt zu strecken und man sich Sorgen um die Lampe machen muss. Die Streckphase liegt bei etwa 50%, also am besten früh toppen und beschneiden, dann wird das Wachstum richtig schön buschig. LST ist auch ’ne Option, wenn man Platz und Zeit hat. Manche meinen, so kann man gerade bei Indoor-Grows das Ganze viel besser kontrollieren. Blühen tut das Zeug in knackigen 8 bis 9 Wochen, was für so’n Indica-lastigen Strain echt flott ist.

Aroma ist ziemlich intensiv – also nicht nur ’n bisschen süß und blumig, sondern wirklich „huch, da‘n Duft“ – fast schon ein bisschen erdig und würzig mit ’nem dezenten Kick von Zuckerblüten. Manchmal riecht’s fast nach dunkler Schokolade, zumindest wenn’s frisch ist. Vorsicht, wer auf Schimmel pfeift: Eleven Roses hat ziemlich gute Resistenz gegen das, kann also auch mal ’n bisschen feuchteres Klima vertragen. Hat ’n THC-Gehalt, der zwischen 22% und 25% pendelt, mit winzigen 0,8 bis 1,2% CBD dabei – also kein reines Kopfflieg-Ding, sondern ganz schön gehaltvoll, wobei eine leicht beruhigende Note mitschwingt. Mehr CBG oder CBN hab’ ich nirgends gehört, jedenfalls nicht nennenswert.

Ein Kumpel aus Amsterdam schwört, man soll die Ernte erst machen, wenn die Trichome vor allem milchig-weiß sind mit ein paar bernsteinfarbenen hier und da – und die Blütenstempel sich so langsam zurückziehen. Klingt kompliziert, macht aber Sinn, wenn man das beste High rausholen will. Und ja, der Grow ist kein Spaziergang, sondern moderat herausfordernd, also kein Anfänger-Kram. Aber dafür wird man mit ’ner ziemlich krassen Wirkung belohnt. Popular ist die Rose auch, man stößt ständig irgendwo auf sie, vor allem bei den Indica-Liebhabern, die nicht nur auf Couch-Potato stehen, sondern auch ’n bisschen Aroma und gute Ernte schätzen. Alles in allem ’ne coole Mischung, die mal nicht so superclean und high-end ist, sondern auch Ecken und Kanten hat. Gerade das macht sie irgendwie sympathisch.