Early Pearl

Früher Vogel oder dauergrüner Klassiker? Early Pearl, dieser Mix aus Early Girl und Pearl, hat tatsächlich was Cooles am Start. Mit 75 % Sativa-Anteil ist die Pflanze so was wie der Dauerläufer, aber eben nicht überdreht. Das Ding wächst locker 150 bis 250 Zentimeter hoch, und ja, der Stretch kann auch mal auf 150 % gehen. Wer nicht will, dass’s den ganzen Raum einnimmt, sollte definitiv früh toppen und schneiden. SCROG-Fans finden hier ihren Spaß.

Ertrag? Indoor geht’s da schon in Richtung 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter – nicht schlecht für ’ne halbwegs pflegeleichte Sorte. Outdoor spielt sie dann richtig auf und haut bis zu 600 Gramm pro Pflanze raus. Aber hey, das braucht schon seine Plätze mit Sonne und Luft, ist aber recht schimmelresistent, was froh macht. Blühen tut sie irgendwo zwischen 7 und 9 Wochen, genau das richtige Timing, wenn man nicht ewig warten will und trotzdem solide Buds haben will, die nicht leicht wie Federn sind.

THC liegt so grob bei 16 bis 20 %, was für Puristen, die nach Superdrogen suchen, kein Weltrekord ist, aber müde macht’s garantiert nicht. Plus, CBD fast null, also nicht so für den „Heilungs-Hype“ oder so. Die Buds werden schön harzig und schwer, wenn der Trichom-Tanz in milchigem Weiß auffällig wird und die Blütenstempel anfangen sich einzudrehen — das sind die Tipps fürs Erntefenster. Sorry, Zauberei ist das nicht, aber manchmal muss man auf die Pflanze hören, nicht nur auf den Kalender.

Geruch? Medium-Aroma, da wird keiner von der Couch geworfen, aber auch nicht übersehen. Gab mal ’n Kumpel aus Amsterdam, der hat sie unterschätzt, weil sie nicht überpowert roch, aber beim Ziehen drehte es doch ganz gut rein. Sehr beliebt, das merkt man, garantiert nicht nur beim Oldschool-Grower oder Neuling, weil die Sorte easy zu händeln ist und fast jeder was damit anfangen kann. Wer nach Stress sucht, ist hier falsch, da entspannt sie eher mit Sativa-Gute-Laune-Blütenrechner-High, nicht überdreht.