Dance World

Also, Dance World fühlt sich irgendwie an wie ’ne Sativa, die ein bisschen mit der Indica abhängt. 75 % Sativa, 25 % Indica, sagt die Genetik – klingt spannend, aber naja, mehr so „mittendrin“. Die wächst nicht wie ’ne Riese, eher zwischen 60 und 100 cm. Passt also auch in die kleine Ecke, wenn man drinnen anbaut, und ehrlich, wer will schon den Dschungel im Wohnzimmer? Stretch ist 100 %, also verdoppelt die sich ungefähr, wenn man nicht regelmäßig schneidet. Frühes Training hilft, da bringt LST echt was, um das Blätterdach gleichmäßig zu halten. Könnte man also gut bändigen, falls man nicht auf wilde Höhen steht.

Ertrag? Indoor so 450 bis 525 Gramm pro Quadratmeter, draußen etwa 425 bis 500 Gramm pro Pflanze – für ’nen eher leichten Grow definitiv okay. Hat’ ne Blütezeit von etwa 8 bis 9 Wochen, also nicht zu lang – schnell genug für die Ungeduldigen unter uns. Oh, und Schimmelresistenz ist gut, also weniger Sorgen, wenn’s draußen mal feucht wird. Würde sagen, easy zu handeln, auch für Anfänger. ’N Kumpel aus Amsterdam meinte übrigens, dass das Aroma so mittel bis angenehm ist – nichts, was dir die Nase wegrennt, aber doch bisschen was zum Schnuppern da. Keine Massen von THC, so 8 bis 12 %, und dafür auch ordentlicher CBD-Gehalt, 8 bis 11 %. Ja, richtig gelesen, CBD fast wie THC, was wahrscheinlich für dieses entspannte, aber auch nicht umfallende Gefühl sorgt.

Die Ernte-Indikatoren sind so ’ne Sache: Trichome sollten milchig sein, bisschen Bernstein hier und da, Blätter fangen an, leicht zu vergilben. Klingt simpel, aber könnte man leicht übersehen, vor allem wenn man das erste Mal dran ist. Ach ja, der Name Dance World kommt von ’nem Strain namens Dancehall, aber sonst, keine klare Herkunft. Passt irgendwie zum Vibe, ist auch ’ne ziemlich emerging Sorte, noch nicht überall am Start.

Was den Effekt betrifft, ist das so eine Sache: offiziell soll das durch CBD und THC eine nette Balance schaffen. Wäre was für die, die nicht voll durchdrehen wollen, eher so leicht euphorisch mit ’nem locker chilligen Unterton. Also optimal für ’nen Nachmittag, wo man nicht komplett raus sein will, sondern eher so die Stimmung hebt und die Gedanken fließen lässt. Medium Aroma kann man genießen, ohne dass man ’ne Duftwolke hinter sich herzieht. Nichts Ultrakrasses, aber angenehm und nicht nervig.