Critical Sensi Star

Critical Sensi Star, also, da hast du eine echt coole Mischung aus 20% Sativa und satten 80% Indica – klingt erstmal nicht spektakulär, aber glaub mir, das Ding hat’s faustdick hinter den Ohren. Die Eltern, Critical Mass und Sensi Star, sind schon legendenhaft, und hier trifft Masse auf Power, was in ’nem echt dicken Ertrag resultiert: drinnen so 500 bis 600 Gramm pro Quadratmeter, draußen sogar bis zu 700 Gramm pro Pflanze. Keine Kleinigkeit! Die Pflanze bleibt mit 80 bis 140 Zentimetern ziemlich kompakt, was besonders praktisch ist, wenn du indoor anbaust. Stretch liegt bei stolzen 50%, also nicht unterschätzen, besser früh toppen und schneiden, sonst wird’s doch ziemlich hoch und dünn.

Die Blütephase von 7 bis 8 Wochen kann man fast als ’nen flotten Abstecher bezeichnen, aber hey, Qualität braucht halt ihre Zeit. Geruch? Krass! Richtig intensive Aromen, da braucht’s schon ’n echtes Näschen, um nicht voll überrollt zu werden – da macht das Lüften dick Spaß, oder auch nicht, wenn du’s unauffällig magst. Schimmelresistent ist sie zum Glück auch, nicht so ’ne Drama-Queen wie manch andere Sorten…

Zum THC: 18 bis 22 Prozent spielen schon in der oberen Liga, wobei der CBD-Gehalt so um die 0,1 bis 0,5 Prozent rumwabert – also eher minimal. CBG und CBN bleiben nicht mal erwähnt, was heißt, dass die hier wohl keine große Rolle spielen. Der Effekt pachert einen erstmal schön in die Couch, ein typischer Indica-Krieger, doch die Sativa-Seite huscht da immer mal wieder durch, gibt ein bisschen Pep. Vielleicht auch das, was ’n Kumpel aus Amsterdam mal „kritisch entspannt“ genannt hat – treffender geht’s kaum.

Ehrlich gesagt, bei der Ernte hilft nur gucken, die Trichome müssen milchig sein, einige bernsteinfarbene dabei – das ist der Sweet Spot. Nicht zu früh, nicht zu spät, sonst haut dich die Power nicht richtig um oder du merkst den Abgang schon vor der Pause. Grow-Schwierigkeit? Moderat, also nicht für ganz grüne Anfänger, aber auch nicht für Profi-Checker – ein bisschen achten muss man schon, aber bock macht’s! Kein Wunder, dass die Sorte ziemlich populär ist, auch wenn heut‘ irgendwie alles populär zu sein scheint…