Cherry Bomb

Cherry Bomb knallt ganz schön rein, obwohl sie mir eher chillig vorkommt – 20 % Sativa, der Rest fetter Indica-Kram aus Afghani und Skunk #1. Für ’nen Strain, der gern mal 17 bis 23 % THC auf die Wage bringt, macht sie wenig Drama, eher diesen entspannten Couch-Lock, der dich nicht komplett wegballert, sondern so richtig schön dippt. Indoor geht sie bei 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter ab, draußen kann die locker mal 600 Gramm raushauen – also nicht missverstehen, die kann was!

Wer denkt, sie wird riesig, liegt falsch. 100 bis 180 cm, und ja, der Stretch ist mit 50 % ordentlich, aber ’n bisschen schneiden und Scrogging hilft dem Höhenwuchs, ein bisschen Disziplin kann nicht schaden. Blütezeit? Mit ihren komfortablen 7 bis 9 Wochen ist die Cherry Bomb eher ’n kurzer Spaß, und die Ernte-People werden’s lieben, wenn die Trichome schön bernsteinfarben glänzen.

Die Duftwolke, die Cherry Bomb absondert, ist kein halber Spaß – richtig intensiv! (Man kann fast die Kirschen schmecken, no joke.) Da packt dich Skunk #1 voll im Griff, mit ’ner kräftigen, fast schon erdigen Last vom Afghani-Anteil, du weißt schon, der Klassiker mit ner guten Portion Polish Power. Schimmel-resistent soll sie auch sein, was wohl jedem Locker-Outdoor-Grower ’nen Stein vom Herzen fallen lässt.

CBD und sonstige Cannabinoids bleiben eher im Schatten, hier geht’s vor allem um das High (und was für eins!). Moderat im Grow, heißt: ’n bisschen Erfahrung ist hilfreich. Keiner will ’nen wilden Dschungel auf dem Balkon, und bei der Cherry Bomb lohnt sich das Zurückschneiden echt, sonst wächst das Ding einem über den Kopf. Ein Kumpel aus Amsterdam schwört drauf für entspannte Gigs – sendet fast schon ’nen kleinen Vapourschock rüber, der aber nicht klaustrophobisch wird, sondern eher an dicke, rote Kirschmarmelade erinnert.