Cheese

Okay, Cheese… das Ding hat echt ’nen Ruf, der vor sich hin stinkt, aber auf ’ne gute Art. So ’ne Mischung aus Skunk #1 und Afghani – also der Papa und die Mama, könnte man sagen. 20 Prozent Sativa, der Rest Indica, also gemütliches Sofa-Surfing garantiert, wenn man sich auf 15 bis 20 Prozent THC einlässt. Aber mal ehrlich, mit dem Zeug ist man sofort da, auch wenn der CBD-Anteil eher so im Hintergrund rumhängt, bei 0.1 bis 0.5 Prozent, kaum spürbar, aber vielleicht doch irgendwie da.

Drinnen wächst sie prächtig, so 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter, draußen sogar bis zu 600 Gramm pro Pflanze, wenn das Wetter mitspielt. Diese Höhe von 60 bis 120 cm, die kann einen schon überraschen, besonders wenn man nicht früh topping und schneiden macht, denn der Stretch schießt locker auf 100 Prozent, wie so ein Chihuahua, der plötzlich auf Wau-Wau macht. Früh trimmen lohnt sich, sonst wird’s zu wild.

Die Blütezeit dauert so ungefähr 8 bis 10 Wochen, das ist okay für so ’nen Klassiker. Achte unbedingt auf die Trichome: erst klar, dann milchig-weiß – erst dann wird’s richtig potent, wie man so hört. Und ja, das Aroma! Extrem intensiv und yeah, ein bisschen streng, fast so, als würde der ganze Raum nach einer Mischung aus gereiftem Käse und Skunk riechen. Kein Duft für zarte Nasen.

Und schimmelt die? Nö, Cheese bringt ’ne gute Resistenz mit, also keine Sorge, auch wenn’s mal feucht wird draußen – zumindest laut dem Kumpel aus Amsterdam, der schwört drauf. Easy zu machen, obwohl manche behaupten, sie wäre in der Handhabung nicht gerade das Anfängerwunderstrapazierer. Aber nee, Cheese meint’s gut, gibt ’ne stabile Ernte mit starkem Punch.