Entspannt, mit ’nem kräftigen THC-Kick und leichter Schwere im Kopf.
Würzig
Also, Cataract Kush… wenn der Name nicht schon ein bisschen vernebelt klingt, dann weiß ich auch nicht. Die Mischung aus 20 % Sativa und 80 % Indica gibt dir schon mal ‘nen ziemlich entspannten Vibe, aber die Sache hat noch mehr Ecken und Kanten. Der Stamm ist ’n Kind von LA Confidential und OG Kush – zwei absolute Klassiker im Kush-Game, ehrlich! Scheint, als wäre das Erbe ziemlich heavy, und der THC-Gehalt schwankt zwischen 17 und satten 24 %. Kein Wunder, dass die Köpfe hier ordentlich drehen.
Wachstumstechnisch ist Cataract Kush eher kompakt unterwegs, so um die 80 bis 120 cm, aber der Stretch kann locker mal 50 % ausmachen – also Zuschneiden oder frühes Training sind fast Pflicht, wer’s nicht im Zaum halten will. Die dichte Blütenstruktur ist schon fast ein eigenes Ökosystem, da hilft nur gute Belüftung, sonst kann’s schnell eng werden. Indoor schafft die Pflanze 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter, draußen haut der Busch sogar 450 bis 550 Gramm raus, was für ’nen moderaten Grow relativ viel ist.
Die Blüte dauert so 8 bis 9 Wochen, wobei die Erntezeit trickreich ist. Am besten auf die Trichome achten: vor allem milchig mit vereinzelten bernsteinfarbenen Punkten – das sagt dir, dass die Wirkung voll da ist. Die Buds fühlen sich per Definition fast schon steinhart an, also keine matschigen Geschichten. Allerdings hat die Schimmelfestigkeit nur ein „fair“ bekommen, da hat ’n Kumpel aus Amsterdam mal mehr Probleme gehabt als erwartet, obwohl’s eigentlich nicht sooo exotisch ist.
Vom Aroma her – puh, das knallt! Relativ hohe Intensität, und irgendwie wechseln sich die klassischen Kush-Noten mit dieser fast erdigen Würzigkeit ab. Nicht unbedingt zart und nett, eher so „pass auf, hier kommt was!“ Gerade weil der CBD-Anteil auch kaum vorhanden ist, so um 0,1 bis 0,5 %, geht’s voll in die psychoaktive Richtung. Nee, warte, das war anders – ab und zu hab ich doch mal CBD Reste rausgeschmeckt, vielleicht hat’s der Grow einfach reingemogelt…
Ach ja, der Grow-Schwierigkeitsgrad ist so mittel – nicht super einfach, aber auch kein Hexenwerk. Wer’s versucht, sollte sich wirklich auf ein bisschen Geduld einstellen, aber der Ertrag am Ende entschädigt, ganz ehrlich. Cataract Kush ist ziemlich beliebt, und wer’s drauf hat, kann mit der Pflanze echt Eindruck schinden. Wirklich eine Sorte, die mehr Ecken hat als ’ne Würfelseite, aber genau das macht sie spannend.