Cannalope Haze

Also, Cannalope Haze? Das ist so ’ne Mischung, die man nicht mal eben mal so weghaut. 85 % Sativa drin, das merkt man sofort. Die dümpelt nicht rum, die kickt und bringt hübsch viel Höhe mit so bis zu 2 Metern, manchmal stolzer sogar. Muss man echt bissl bändigen, weil der Stretch von so 150 % haut rein – Topping und LST sind eher kein Luxus, sondern Pflichtprogramm, sonst wird’s ’ne richtige Pflanze im Dschungel-Look. Ein bisschen Entlauben hier und da hilft, sonst verpennt man das Blühen und es wird matschig. ‚Ne faire Schimmel-Resistenz ist vorhanden, aber keine Superheldin – also Auge auf den Pflanzen!

Was das Zeug so besonders macht? Das Aroma haut einem fast von den Socken. Sehr hoch in der Intensität, also wenn du keinen Ventilator hast, dann schnappst du dir die Ernte ohne Umweg. Das Zeug riecht mindestens nach sonnengereiftem Melonen-Mus und frischem Haze-Vibe. Cannalope Kush vorne weg, mit dem klassischen Haze-Brothers-Twist hintenrum – klingt wüst, riecht aber mega. Wirklich gutes 18 bis 22 % THC Potential, die macht schon Spaß, aber bleibt nicht nur beim Kopf hängen, da ist auch ’ne kleine Indica-Note drin, die entspannt ganz angenehm.

Blütezeit ist mit 8 bis 9 Wochen eher flott, wenn man das so will. Und drinnen holst du– wenn du nicht gerade faul bist – locker mal 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter. Outdoor wollen mindestens 5 bis 6 Hundert Gramm pro Pflanze rauskommen, äh, oder mehr. Klingt nach viel, sieht aber auch beeindruckend aus, wenn die am Ende der Saison so breit und buschig ist. Achte auf die Trichome, überwiegend milchig mit ’nem bisschen Bernstein hier und da, plus angeschwollene Blütenkelche – definitiv das Zeichen zum Ernten, bevor’s zu spät wird.

Bekannt ist die Sorte auch, also nicht ’n Geheimtipp, sondern ziemlich beliebt. Schwierigkeitsgrad – würde sagen moderat, weil Wachstum und Pflege schon ein bisschen Liebe brauchen. Außerdem nervt das Warten auf die richtige Trichom-Mischung ein bisschen, gerade wenn man’s eilig hat. Aber hey, Qualität hat halt ihren Preis. CBD und andere Cannabinoide sind eher Nebensache, fast null, also primär für Leute, die eher auf das typische Head-High stehen. Was ’n Kumpel aus Amsterdam mal erzählte – soll angeblich super gegen kreativen Burn kriegen. Glaub’s oder nicht.