Bruce Banner

Okay, Bruce Banner ist so’n Ding, das total abhebt – 60 % Sativa, 40 % Indica, aber eigentlich wirbelt das alles durcheinander, weil der Kerl hat nicht nur ordentlich Punch, sondern auch ne ordentliche Höhe. Im Indoor-Setup wächst der locker auf 120 bis sogar 210 cm, der will ziemlich hoch hinaus, Stretch von etwa 150 %, also besser gleich früh toppen oder schneiden, sonst wird’s ’ne richtige Kanone im Zelt. SCROG? Schon ein Tipp, um das Blätterdach gleichmäßig zu halten, sonst sucht man ewig nach Luft darunter. Und ja, der Ertrag ist auch ’n Brett, indoor rund 450-600 Gramm pro Quadratmeter, draußen haut der 500 bis 900 Gramm pro Pflanze raus.

Geruch und Geschmack … also da trifft OG Kush auf Strawberry Diesel, und das fühlt man sofort! Total intensiv, fast schon berauschend das Aroma, mit so nem Hauch von fruchtiger Diesel-Note. Nicht dezent, eher wie ’n Faustschlag in die Nase, high Aroma-Intensität, sag ich mal. Und klar, ausgeprägte Beeren und Diesel vermischen sich echt spannend. Indoor oder Outdoor, der Geruch bleibt, also gut lüften, wenn ihr keine Nachbarn verärgern wollt.

Was das Zeug richtig froh macht, ist die Blütezeit, 8 bis 10 Wochen – brauchbar, nicht ewig warten, aber auch nicht zu fix. Man kommt schnell zum dichten Bud, schwer und kompakt, so richtig zum Anfassen. Die Trichome sind ’n guter Indikator – milchig, ein paar bernsteinfarbene Bonsais, da sollte die Sense gezückt werden. Jedenfalls n Kumpel aus Amsterdam schwört darauf und meint, das Timing ist alles.

Von der Wirkung her – oh je, da geht die Post ab: THC liegt locker zwischen 20 und 29 Prozent, also eigentlich perfekt für gemütliche Headtrips oder kreative Sprünge. CBD? Kaum vorhanden, wenn überhaupt unter einem Prozent, also nicht unbedingt das was zur Entspannung zwingend nötig wäre, mehr der Kopf raucht durch, nicht der Körper. Schimmel? Solala, nicht der härteste Fighter unter den Strains, also aufpassen im Outdoor, vor allem wenn’s feucht wird.

Wer Bruce Banner growen will, sollte nicht ganz bei Null anfangen – moderat in der Schwierigkeit, nicht zu forgiving, aber auch kein no-brainer. Fast schon populär, gada Glück, oft in Handel und Growshops zu finden. Schöner Mix dieses OG Kush × Strawberry Diesel – wer da nicht schwach wird, der hat halt Pech gehabt. Ach ja, und nicht vergessen: Beim Ernten auf milchige und bernsteinfarbene Trichome schauen, sonst verpasst man den Sweet Spot!