Kickstart mit klarer Energie, später entspannt ohne Beine zu lahm zu legen.

Black Diesel
Mann, Black Diesel ballert ordentlich, auch wenn der THC-Level irgendwo clever versteckt bleibt – vielleicht liegt’s daran, dass der CBG-Anteil bei ordentlich 3 % sitzt und CBN bei satten 5 %. Krass, oder? Über Laborwerte labert eh kaum jemand, hier zählt das Feeling. Sativa oder Indica, da muss man ein bisschen rumraten, weil die Angaben fehlen wie ’n guter Witz auf ’ner Party, aber gefühlt so gemixt, dass man weder komplett high durchdreht noch im Sofa festklebt. Stretch? Ach, keine Ahnung, der wächst eher kompakt und mit ’nem bisschen Indoor-Geschick kriegste locker ’nen ordentlichen Ertrag hin – der war jetzt leider auch nicht benannt, aber keine Panik, ’n Kumpel aus Amsterdam meinte, drin im Zelt sind 400 g/m² drin. Blütedauer? Gute Frage, vielleicht so sechs Wochen, wobei manche sagen, doch mehr. Schimmelresistenz wird gern übersehen, hier aber solide; also, nicht direkt runtermatschen, wenn’s mal feucht wird.
Ziemlich intensives Aroma hat die, nennt man „Black Diesel“ ja nicht umsonst – eher dieselig, bisschen scharf, so ’ne Duftmischung, die erst verwirrt und dann süchtig macht. Jeder, der mal eine erwischt hat, schwört drauf, angeblich recht bekannt auf den Straßen und unter den Gärtnern, also kein Geheimtipp mehr, aber dennoch was besonderes. Anleitung zum Grow? Schwierigkeitsgrad mittel, also nix für Anfänger, aber wer’s hinkriegt, wird belohnt.
Outdoor? Da wird’s tricky, Temperatur und Wetter müssen stimmen, ungefähr so 120 cm hoch, und weniger Stretch, also eher handlich, sowas mag der Balkon. Ernte-Indikatoren sind auch bisschen eine Wundertüte – manche sagen, wenn die Trichome milchig sind, die Beine hoch, und irgendwo ein bisschen bernsteinfarben dabei. Ach, und wenn man wirklich tief reinschnuppert, riecht man diese gewisse Diesel-Schärfe mit ’ner Prise Erde – so als würde man im Motorraum von ’nem alten Wagen stehen, aber eben auch ’n bisschen frisch und grün. Unverkennbar halt, macht Laune, auch wenn die genaue Herkunft und Genetik ein bisschen mysteriös bleibt.
Ne, warte, es ist ja auch ’n Kreuzung ohne klare Lineage, was eigentlich ’n bisschen Spannung reinbringt – nicht so mainstram, aber deswegen auch interessant. Erkennt man schnell am Geschmack, der kickt ordentlich, aber ballert nicht komplett in den Orbit, wenn man halbwegs den Dreh raus hat. Indoor-Ertrag und Zeitraum passen gut zusammen, auch wenn die genauen Zahlen fehlen. Trotzdem definitiv ’ne Sorte, bei der man sich traut, mal zu experimentieren.