Animal Mints

Animal Mints, Alter, das ist kein Normalbesuch im Garten. Diese Sorte kickt mit ’nem ziemlich ausgewogenen Verhältnis von 50 % Sativa und 50 % Indica rein, als hättest du beim Wurf mit den Genen gezielt den Zenit getroffen. Klar, die Eltern, Animal Cookies und SinMint Cookies, geben ’ne Menge Geschmack und Power ab, da kann man fast schon erwarten, dass das Zeug mit schlappen 22 bis 27 % THC ordentlich ballert. Wer das feine Zünglein CBD sucht, der sucht eher vergebens, das bleibt unter 1 %, aber hey, dafür geht die Action ab!

Das Ding wächst indoor zwischen 120 und 180 cm, nenn’s gemütlich überschaubar, aber mit nem Stretch von zirka 50 % kann das schon mal unübersichtlich werden, wenn man kein LST oder scharfes Beschneiden draufhat. ’n Kumpel aus Amsterdam schwört drauf, einfach konstant am Ball zu bleiben und immer wieder zu biegen und zu lockern, sonst klappt das mit dem Blätterdach nicht und die Ernte leidet. Apropos Ernte: 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter ist schon ordentlich, da freut sich die Waage. Outdoor? Keine Ahnung, wird eher indoor gefahren.

Interessant wird’s nach 8 bis 9 Wochen Blüte, wenn die Trichome milchig-weiß werden und hier und da ’n paar bernsteinfarbene Spots zeigen – das soll man im Auge behalten, nicht zu sehr auf die Stempel starren, die ziehen sich eh irgendwann zurück. Das Aroma ist keine zarte Brise, eher ein intensives Ding, das einem Mint und Cookies aller Art um die Nase haut, fast schon ’ne Pattaya Beach-Party in der Nase. Schimmel? Fair – nicht völlig unverwüstlich, aber mit der richtigen Pflege kriegt man’s gut hin.

Moderate Grow-Skills sind angesagt, nicht zu einfach, aber auch kein Hexenwerk. Populär ist die Sorte auch, und das nicht ohne Grund. Man kann fast sagen, sie ist der Freund der Mittelklasse-Züchter, die nicht immer auf Nummer sicher gehen und trotzdem was Besonderes wollen. Die Mischung macht’s, und Animal Mints hat definitiv Ecken und Kanten, die nicht jeder mag – genau wie bei seinen Rauchern.