Amnesia Lemon

Amnesia Lemon ist so’n Ding, das einen direkt mitnimmt – verrückte Mischung aus 60 % Sativa und 40 % Indica, also quasi das Beste aus beiden Welten. Diese Sorte hat ordentlich Power mit ihrem THC-Gehalt von locker 18 bis 22 %, nicht zu unterschätzen, aber auch kein Monster, das einen sofort von den Socken haut. Und CBD? Fast nix dabei, so um die 0,1 bis 0,5 %, also eher für die, die auf dieses typische Head-High stehen.

Das Genetik-Konstrukt: Amnesia Haze und Lemon Skunk – sieht man ja schon am Namen, oder? Das sorgt für diese knallige Zitrus-Note, die einem quasi entgegenspringt, total frisch. Ein bisschen skunky, ein bisschen säuerlich – eine richtig fette Aroma-Intensität, ich sag nur: nose-on! Wer auf High-Quali-Ernte aus ist, steuert beim Indoor-Grow auf 450 bis 550 Gramm pro Quadratmeter zu, draußen kann sie sogar auf 600 Gramm pro Pflanze hochgehen. Aber Achtung, die Höhe! Streckt sich auf 100 bis 170 Zentimeter, und mit diesem Stretch von 150 % sollte man echt mal früh das Topping ausprobieren – oder LST, das geht auch, um das Blätterdach in Form zu kriegen. Sonst wird’s schnell eine wilde Riesenpflanze – und ja, das ist auch Teil des Charmes.

Blütezeit? 8 bis 9 Wochen sind’s, nicht super kurz, aber auch kein Geduldsspiel bei dem man vor Langeweile einschläft. Der Grow ist definitiv kein Spaziergang, moderate Schwierigkeit, da hat man schon was zu tun, vor allem wegen der fairen Schimmelresistenz. Da muss man klar am Ball bleiben, wenn’s nass wird, sonst ist schnell Schluss mit lustig.

Und das mit der Ernte ist so’n Ding: Trichome anschauen, wenn die milchig sind und ein paar bernsteinfarben durchblitzen, dann ist Erntezeit – Blüten sollten prall und richtig schön entwickelt sein, nicht so lahm. Aber obendrein kriegst du halt auch’n echt populären Strain, den man in vielen Budtender-Gesprächen hört – und ’n Kumpel aus Amsterdam schwört drauf, dass Amnesia Lemon mindestens genauso gut abliefert wie bekannte Klassiker.