Aloha

Aloha, diese Sorte hat irgendwie keine Lust sich in eine Schublade zu stecken. Sativa oder Indica? Ehrlich gesagt, das ist hier ein … nennen wir’s mal Freiheitsding, so um die 50/50, aber da gibt’s keine feste Regel. Und THC? Keine Ahung, irgendwas im oberen Bereich, glaub 20+? CBD und CBN sind irgendwie so im Hintergrund, aber CBG hat’s sich gemütlich gemacht mit nem Prozent oder zwei. Man merkt sofort: das wird keine lahme Kiffer-Zigarre, sondern legt schon ’ne ordentliche Wendung hin.

Der Grow ist ’n wilder Ritt, nicht gerade die Einsteigerqueen, aber auch keine Diva, man braucht schon Geduld, weil die Blüte sich so fünf bis sieben Wochen Zeit nimmt, manchmal könnte sie auch länger brauchen. Richtig geil, wenn man drinnen züchtet, die Ernte geht da echt klar, so von wegen Gramm pro Quadratmeter – nicht zu schlagen, sagt der Kumpel. Outdoor sind die Pflanzen eher schlanke Gesellen, 70 bis 100 cm eher so, was überraschend ist, denn oft dehnen die sich ja locker mal um 100 bis 150 Prozent. Hier aber bisschen weniger Stretch, also gut für Indoor-Freaks mit begrenztem Platz.

Der Geruch haut dir ’nen Mix um die Nase – keine platte, langweilige Note, sondern eher eine aromatische Bombe, ziemlich intensiv und frisch. Rumlaufen ohne Duftwolke? Nicht mit Aloha. Schimmel? Quatsch, die kann einiges einstecken, echt robust das Ding, was nicht selbstverständlich ist. Dazu kommt noch, dass Aloha mittlerweile doch einigermaßen bekannt ist, auch wenn sie nicht der Mainstream-Hit auf Festivals ist. Aber gerade das macht sie für Freaks interessant…

Die Erntezeit muss man aber echt im Auge behalten, besonders draußen, da meldet sie sich erst spät mit richtig dicken Buds. Das Zeug knallt eine Stimmung rein, die nicht jeder erwarten würde – nicht zu kopflastig, nicht zu mellow, sondern eher so „mach mal Pause, aber bleib wach“. Perfekt wenn du mal außerhalb vom Alltagswahn was chillen willst, aber trotzdem noch ’n bisschen Action im Kopf behalten möchtest.