Afghani #1

Afghani, das ist so ’ne klassische Indica, weißte? 100 % pure Landrasse Vibes, direkt aus den Bergen Afghanistans eingefangen, keiner hat ’ne Ahnung von dem genauen Mix, aber dass es 0 % Sativa hat, merkt man sofort. Ehrlich gesagt, es hängt mit so ’nem soliden THC-Gehalt zwischen 15 und 20 Prozent ab, also nicht komplett abgedreht, aber bockstark genug, um sich gemütlich zurückzulehnen und abzuschalten. Und CBD? Eher minimal, so um 0 bis 1 % – also keine Heilpflanze sondergleichen, aber doch was für die Stunden, wo’s nur chillen sein darf.

Ne gute Anbaumöglichkeit, drinnen macht sie locker 400 bis 500 Gramm pro Quadratmeter, draußen sogar mehr, bis zu 600 g pro Pflanze. Sie wird nur so um die 80 bis 120 cm groß, aber Vorsicht mit dem Stretch, der zieht so 50 % an Höhe zu – da hilft was Beschneiden und frühes Training, sonst wird’s schnell zu hoch und unübersichtlich. Und weil die Buds so dicht sind, muss man unbedingt für ’ne gute Belüftung sorgen. Glaub mir, Schimmel ist nicht ’n guter Kumpel, aber Afghani hat ’ne ziemlich gute Resistenz dagegen, auch wenn’s ’n bisschen feucht wird.

Mit der Blütezeit von 7 bis 9 Wochen ist die nicht zu langsam. Ich meine, das passt schon für Leute, die nicht ewig warten wollen, aber auch kein Speed-Grow-Freak sind. Der Geruch ist dabei keineswegs schwach – das Aroma haut voll rein, so richtig da, dass die ganze Bude danach riecht. Fast legendär, wenn man’s genau nimmt – viele Grower sagen, das ist ’ne der Top-Stationen in Sachen Indica-Profil. ’n Kumpel aus Amsterdam meinte mal, die Bude sei eine der „legendärsten“ überhaupt, was glaub ich nicht nur Quatsch war.

Das mit der Ernte – man achtet eigentlich auf überwiegend milchige Trichome mit einigen bernsteinfarbenen, und die Buds müssen sich echt fest und schwer anfühlen, als hätten sie ordentlich Harz gespeichert. Oh, und nicht vergessen: die ganze Zeit über gut lüften und aufpassen, damit die Pflanze nicht krank wird. Indoor oder Outdoor, das Ding ist easy zu ziehen, auch für Anfänger, was total gegenwiegend ist bei so einem ehrwürdigen Landrace-Klassiker. Aber klar, man muss trotzdem bisschen aufpassen mit der Höhe und der dichten Struktur…