Acapulco Gold

Acapulco Gold – ja, der Name klingt schon fast nach ’nem Schatz, und ehrlich, diese Sorte hat definitiv Legendenstatus. 100 % Sativa, kein Indica-Schnickschnack, also läuft das Ding bei der Höhenentwicklung locker bis zu 2,5 Meter, was manchen Indoor-Grower schon mal ’nen Herzinfarkt verpassen kann. Stretch? Muss man sich auf 150 % einstellen, also ganz ohne frühes Topping oder SCROG nicht dran denken, sonst wird’s schnell wild im Zelt.

Die Blütezeit zieht sich so 9 bis 11 Wochen hin, was zwar recht lang ist, aber naja – Qualität braucht eben Zeit. Und wer’s nicht eilig hat, wird dafür meist mit nem fetten Ertrag belohnt, irgendwo zwischen 400 und 600 Gramm pro Pflanze draußen, indoor auch locker 400 bis 500 g pro Quadratmeter, wenn alles läuft. Ein Kumpel aus Amsterdam schwört drauf, hat die letzten Runs damit richtig abgeräumt.

Und das Aroma… puh, da geht dir schon beim ersten Schnuppern fast der Hut hoch. Voll intensiv, richtig high auf Aroma, fast schon so ’ne goldene Explosion für die Nase – wer braucht da noch Parfüm? Der Cannabis-Duft ist dabei so komplex, das würde selbst ’nen Sommelier aus den Socken hauen. Dabei darf man nicht vergessen: Das Gold in Acapulco Gold kommt nicht nur vom Aroma, sondern auch von den Blüten, die diese warme goldene Farbe tragen. Trichome sollten milchig-weiß sein mit ’nem Hauch Bernstein – sonst hast du das Ende der Reife verpasst.

THC bewegt sich zwischen 15 und 23 %, was zwar keine Supernova von High bringt, aber genug Punch für einen richtig klaren, energiegeladenen Kick. CBD? Fast null, also eher was für die Chill-Amigos mit Faible für Sativa-Vibes. Und die Resistenz gegen Schimmel? Fair, also keine Dauerparty auf der Fensterbank, aber auch kein Alptraum. Geeignet ist das Ganze eher für Fortgeschrittene – Anfänger könnten von der Größe und dem Stretch überfahren werden.

Ehrlich gesagt, manchmal wirkt das Ding fast zu klassisch, aber das ist ja genau der Charme: ein bisschen Oldschool, ein bisschen rebellisch. Lass das Licht auf der Pflanze und die goldenen Knospen machen den Rest, dann geht’s ab in den Sativa-Himmel und du tankst Energie wie nach ’nem Espresso. Oder war das andersrum? Egal, Acapulco Gold bleibt ’ne Legende, ob mit oder ohne Label.