Outdoor Growing Einkaufsliste

Junior Gong

Dies ist eine Einkaufsliste mit allen essentiellen Sachen, die man für einen Outdoor Grow braucht.

Indoor Vorzucht

Im Prinzip eignet sich jede Growbox mit mindestens 60cm Höhe. Gerade bei größeren Growboxen mit mind. 160cm Höhe kann man beispielsweise die Growbox in zwei Etagen unterteilen und damit doppelt so viele Pflanzen für den Outdoor Grow vorbereiten.

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Ich empfehle direkt selbst bei kleineren Grows von bis zu 4 Pflanzen zu einer größeren Box zu greifen, da man früher oder später sowieso aufrüsten wird. Auch ist der Aufpreis nicht sehr hoch in Relation zu dem neu gewonnen Platz, wenn man alle Komponenten zusammenzählt.

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Vorzucht-Box

Für die Vorzucht von bis zu 10 Pflanzen reicht eine Growbox mit mindestens 60cm Höhe. Sofern man die Growbox nur zur Anzucht und nicht zum Indoor Growing benutzen will, reichen 120cm Höhe völlig aus.

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Bei einer großen Zahl von Pflanzen kann die Homebox Q60 auch in zwei Etagen unterteilt werden.

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Beleuchtung

Als Beleuchtung eignen sich am besten stromsparende Leuchtmittel, die nicht zu heiß werden und damit relativ nah an die Pflanzen können.

Für Anfänger empfehle ich PL-L Leuchtmittel mit 2 bis 4 Lampen mit 55 Watt. Vorteil ist, dass es eine fertige Armatur gibt, die man sofort anschließen kann. Auch kann man bei wenigen Pflanzen bspw. nur 2 statt 4 Lampen laufen lassen und damit Strom sparen.

Fortgeschrittene und Bastler können zu CDM Leuchtmitteln greifen und sich eigene Panels basteln. Fertige Armaturen gibt es aktuell keine auf dem Markt.

Dazu später mehr….

[su_box title=“Info zum Kauf“ box_color=“#3498DB“ title_color=“#fff“]

Auch wenn die Artikelbeschreibung „Leuchtstoffröhren“ sagt, sind es tatsächlich PL-Ls. Viele Shops führen PL-Ls unter der Bezeichnung Leuchtstoffröhren oder kompakte Leuchtstoffröhren. [/su_box]

Auch sollte man an die Belüftung und Geruchsfilterung denken. Manche Sorten fangen schon an während der Wachstumsphase zu riechen. Wenn die Box nur zur Anzucht verwendet werden soll, reicht ein 150 m3/h Abluft-Ventilator und ein AKF mit passendem Luftdurchsatz.

Alternative: Komplettset

Wer völlig überfordert ist und es einfach haben will, greift zu einem Komplettset. Hier empfehle ich das Homebox Q60 150W Komplettset von Grow-Shop24. Der Preis ist extrem günstig. Auch kann man die Box später für Indoor Scrog oder SOG Grows nutzen. Allerdings ist der Stromverbrauch etwas höher.

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Tipps zum Komplettset:

  • Abstand zur Pflanze nötig: Da NDL/MHL Leuchtmittel sehr heiß werden, muss ein gewisser Abstand zur Pflanze her. Damit entfällt auch die Möglichkeit der Vorzucht auf zwei Etagen
  • Höherer Stromverbrauch: NDL/MHL verbrauchen mehr Strom und sind dafür günstiger in der Anschaffung

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Growmedium

Es müssen jeweils Erde für die Anzucht des Samens und eine vorgedüngte Erde für den Rest der Wachstumsphase und Blütephase her. Die Blumenerde kann auch draußen für den Growspot verwendet werden.

Anzuchterde

Nicht nur ich, sondern auch viele andere Grower schwören auf die Kräuter- und Aussaaterde von FloraGard. Diese ist kaum gedüngt und damit perfekt für die Anzucht der kleinen Pflänzchen, bis sie anschließend umgetopft werden.

Eigenschaften:

  • Speziell für Indoor-Anbau von Pflanzen geeignnet
  • Entwickelt für Anzucht von Jungpflanzen
  • Bewährt bei Growern 😉

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[su_box title=“Achtung“ box_color=“#F1C40F“ title_color=“#333″]

Anzuchterde stets im Haus aufbewahren! Wenn du sie draußen lagerst, können sich Insekten oder anderen Schädlinge ihre Eier dort ablegen, die am Ende in deiner Growbox schlüpfen. Außerdem kann sich damit der pH-Wert (bspw. durch Regen) verändern.

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Blumenerde

Für die Wachstums- und Blütephase nutzen wir hochwertige Blumenerde, die mit Dünger durchmischt ist. Dorthin wird die junge Pflanze umgetopft, sobald die Wurzeln im kleinen Blumentopf keinen Platz mehr finden. Gleichzeitig kann sie für den Outdoor Erdaustausch verwendet werden.

Meine Kaufempfehlung ist die Blumenerde CompoSana Qualitätsblumenerde 50% Weniger Gewicht. Die Erde hat ausgezeichnete Qualität und ist für acht ca. Wochen vorgedüngt. Die Erde ist im Vergleich zu der Standard CompoSana Qualitätsblumenerde um die Hälfte leichter, weil sie weniger Wasser enthält. Deswegen muss die Erde ordentlich mit Wasser duchgespült werden, bevor deine Pflanze in die Erde umgetopft wird.

Die Mischung ist in den ersten 1-2 Wochen manchmal etwas zu hart und es kann in seltenen Fällen zu Überdungungserscheinungen kommen. Allerdings legt sich das schnell – vorausgesetzt man nutzt Anzuchterde für Keimung und die ersten zwei Wochen der Wachstumsphase.

Eigenschaften:

  • Für 12 Wochen vorgedüngt
  • 50% weniger Gewicht als normale Version
  • Bei erster Anwendung kräftig wässern

Wichtig bei dieser Erde ist, dass diese ordentlich durchwässert werden muss, um die nötige Konsistenz zu erreichen. Das geschieht in unserem Fall beim Umtopfen.

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[su_box title=“Achtung“ box_color=“#F1C40F“ title_color=“#333″]

Blumenerde stets im Haus aufbewahren! Wenn du sie draußen lagerst, können sich Insekten oder anderen Schädlinge ihre Eier dort ablegen, die am Ende in deiner Growbox schlüpfen. Außerdem kann sich damit der pH-Wert (bspw. durch Regen) verändern.

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Passende Dünger

Bei vorgedüngten Erden greift man am besten zu mineralischem Dünger. Sobald sich erste leichte Nährstoffmängel zeigen, kann man eine kleine Portion Düngermischung beigeben, so dass die Pflänzchen weiter gedeihen. So bis zum Ende der Blütephase weiterdüngen.

Meine Empfehlung für mineralischen Dünger ist die Canna Terra Serie. Sie sind speziell für Cannabis Pflanzen entwickelt worden. Man sollte allerdings auf die Dosierung achten, da die Empfehlungen der Hersteller völlig überzogen sind.

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Für die Indoor Vorzucht braucht man entsprechend kleine Töpfe und Anzucht-Erde. Wichtig ist, das die Erde nicht vorgedüngt ist, da die jungen frisch gesprossenen Pflanzen nicht so viele Nährstoffe vertragen.

Blumentöpfe

Jede Cannabis Pflanze sollte stets einen eigenen Topf bekommen. Würden alle Pflanzen in einem großen Topf sein, könnten sich die Wurzeln gegenseitig die Nährstoffe wegnehmen. So würde man unterschiedlich große Pflanzen bekommen.

Plastik-Töpfe sollten stets folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Rechteckige Form, spart Platz in der Box
  • Undurchsichtig (damit kein Licht an die Wurzel kommt)
  • Drainage (Löcher im Boden, damit überschüssiges Wasser abfließen kann)
    • Topfuntersetzer sollten dabei sein
  • Aus Plastik (damit sie nicht zu schwer sind)
  • stapelbar (für einfache Aufbewahrung)

Kleine Töpfe für Anzucht

Zur Keimung und Anzucht sollte man kleine Töpfe verwenden und die junge Pflanze später umtopfen. So spart man nicht nur Platz, sondern auch Wasser. Bei großen Töpfen würde das Wasser einfach nach unten sickern, was ziemlich nutzlos für die Pflanze ist.

Passende Töpfe findet man im Baumarkt in deiner Nähe, alternativ auch online. Von der Größe her reichen 3-7 Liter. Die Blumenkübel unten sind beispielsweise perfekt geeignet. Passende Topfuntersetzer sind schon dabei.

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Alternativ bieten sich Torftöpfe an. Sie haben den Vorteil, dass du beim Umtopfen den Torftopf direkt in die Blumenerde stecken kannst. Die Wurzeln wachsen einfach durch den Topf, da es organisches Material ist.

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Große Töpfe

Je nachdem wann die Pflanzen rausgesetzt werden sollen, muss man eventuell die Pflanzen während der Indoor Vorzucht umtopfen.

Kein Platz mehr für Wurzeln – diese Pflanze schreit nach einem größeren Topf

Wie groß die Töpfe sein sollten, hängt davon ab, wie lange man die Indoor Vorzucht fortsetzten will.

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Schutz der Pflanzen

Sobald die Pflanzen an den Growspot ausgesetzt werden, sollten sie gegen Wild und Schädlinge geschützt werden.

Wildabwehr

Gerade wenn im Frühling noch nicht so viele Pflanzen in der Wildnis gewachsen sind, bedienen sich Wildschweine, Rehe oder Kaninchen gern an Cannabis Pflanzen. Hier hilft ein feinmaschiger Hasenzaun, bestenfalls direkt in grüner Farbe

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Schneckenkorn

Schnecken sind einer der häufigsten Schädlinge, die sich gern an Cannabis Pflanzen satt essen. Hier hilft es Schneckenkorn (Ferramol) rund um die Pflanze und um den Spot herum zu verteilen.

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Persönliche Sicherheit

Als Fernglas reicht ein 8×20 Feldstecher. Dieses Modell unten erfüllt seinen Zweck und ist kompakt.

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Für Mücken- und Zeckenschutz empfehle ich Nobite. Für die Haut gibt es in Form eines Sprays oder Gels. Für die Kleidung gibts ein Spray.

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Transport und Logistik

Ein stabiler und ausreichend großer Rucksack ist beim Transport mit Fahrrad oder zu Fuß pflicht. Meine absolute Empfehlung ist ein schlichter Bundeswehr Rucksack. Das Modell hier umfasst 65L Inhalt und ist 65cm hoch. Damit passen alle unten empfohlenen Gartenscheren und ganze Pflanzen rein. Ich empfehle ein schlichtes olivgrünes bzw. braunes Modell zu kaufen, ohne irgendwelches Camo Muster. Je unspektakulärer, desto besser.

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Equipment und Werkzeug

Am Klappspaten sollte man nicht sparen. Billig-Modelle aus Discountern o.ä. werden schnell stumpf. Ist der Spaten einmal stumpf, wird das Umgraben zu eine Tortur.

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Um sich durch Gebüsch und Gestrüpp durchzukämpfen, sollte man zu einer kleinen Machete oder einer kompakten Heckenschere greifen. Die unteren Modelle passen sind nur 50cm lang und passen damit komplett in den weiter unten empfohlenen Kampfrucksack.

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Pflanzenstützen, beispielsweise Bambusstäbe geben der Pflanze nach dem Raussetzen Stabilität.

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Für die Ernte und die spätere Trocknung brauchst du einige zusätzliche Scheren. Nicht fehlen sollte eine Rosenschere (für dicke Äste und Stämme) und eine eine Ernteschere (für kleine & dünne Äste). Hilfreich sind ebenfalls eine Lange Schere (fürs Blattwerk) und eine Nagelschere (für schwer zugängliche Stellen).

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Da jede Hand anders ist, ist die Auswahl der Schere(n) Geschmacks-, aber auch Komfortsache. Am Ende solltest du in den Baumarkt gehen und einige Modelle in die Hand nehmen.[/su_box]

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Bei jeder Berührung der Pflanze sollte man stets Latex-Handschuhe tragen. Dies verhindert, dass man irgendwelche Krankheitserreger aus der Umwelt an die Pflanze weitergegeben werden. Insbesondere bei der Keimung besteht die Gefahr, dass die Seeds verschmutzt werden und mit Krankheitserregern in Kontakt kommen.

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Die Handschuhe müssen ungepudert sein! Diese „Puderung“ ist ein Produktionsrückstand und kann an dens Buds haften bleiben, was den Geschmack versauen kann.[/su_box]

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Für das Maniküren der Buds nach der Ernte empfehle ich alle Arbeitsflächen und Scheren vorher zu desinfizieren. So kann man auch nach getaner Arbeit alle Cannabis Spuren rückstandslos beseitigen und die Scheren komplett sauber bekommen.

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Ein Taschenmikroskop ist extrem hilfreich, um den perfekten Erntezeitpunkt zu bestimmen. An sich reicht schon ein günstiges Modell mit 60-facher Vergrößerung.

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Profi-Kauftipp: Ein USB Mikroskop! Damit kannst du digitale Fotos deiner Trichome machen 😉 (Vergiss nicht beim Hochladen der Bilder EXIF-Daten zu löschen)

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Um während des Trocknens den Blick auf Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu behalten (wichtig zur Schimmelvermeidung), sollte ein Thermo-Hygrometer her. Auch zum Curen der Buds in Einmachgläsern ist ein Thermo-Hygrometer Pflicht absolute Pflicht.

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